Wir haben immer wieder an konkret überprüfbaren Beispielen aufgezeigt, dass die maximal schikanöse Anti-Autofahrer-Politik der Stadt Frankfurt in jeder nur erdenklichen Facette negativ ist. Die rein ideologisch motivierten Initiatoren der vollkommen kontraproduktiven Anti-Autofahrer-Politik haben hingegen außer ihrer gefühlten moralischen Überlegenheit und ein paar offensichtlich tendenziös geframten Studien objektiv keinerlei belastbare Argumente.
Nun hat die Stadt Frankfurt die von ihr beauftragte neue Verkehrsstudie der University of Applied Sciences (UAS) vorgestellt, die wissenschaftlich belegen soll, dass die rein autofeindliche Verkehrswende grundsätzlich ein großartiger Erfolg ist. Bei näherer Betrachtung der Studie drängt sich allerdings der Verdacht auf, dass es sich dabei weniger um ergebnisoffene Forschung handelt, sondern vielmehr um ein klassisches Beispiel für Confirmation Bias. Also jenes psychologische Phänomen, das dazu führt, dass Forscher primär Daten suchen, interpretieren und präsentieren, die ihre eigenen Überzeugungen stützen, während widersprechende Fakten eher ignoriert oder marginalisiert werden.
Die Studie macht den angeblichen „Erfolg“ der Verkehrswende beispielsweise vornehmlich an der Tatsache fest, dass auf den maximal autofahrerfeindlich umgebauten Fahrradstraßen mittlerweile mehr Fahrradfahrer fahren als Autos. Nun ist es kein Wunder, dass weniger Autos auf den absichtlich verödeten Straßen unterwegs sind, wenn von vornherein klar ist, dass man dort ohnehin keinen Parkplatz mehr bekommt. Dabei stellt sich allerdings die Frage, für wen es überhaupt ein Erfolg ist, wenn dramatisch weniger kaufkräftige Autofahrer mit dem Auto zum Einkaufen in die verödeten Straßen fahren.
Der „Erfolg“ der Verkehrswende hat beispielsweise sehr „erfolgreich“ dazu geführt, dass die Reinigung im Grüneburgweg mittlerweile schließen musste und die Reinigung im Oeder Weg 75 Prozent weniger Umsatz macht und höchstwahrscheinlich ebenfalls bald aufgeben wird. Kein Wunder also, dass die überwältigende Mehrheit der betroffenen Einzelhändler diese autofeindliche Umgestaltung nicht als Erfolg begreift, sondern als Desaster. Eine Einschätzung, die übrigens auch viele ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen teilen, die zwingend auf ihr Auto angewiesen sind. Wir lernen also, dass „Erfolg“ durchaus im Auge des Betrachters liegt.
Wir haben übrigens schon einmal über eine besonders dreist geframte Verkehrsstudie der UAS berichtet. Wer also wissen möchte, mit welchen durchschaubaren Taschenspielertricks die Hochschule ihre verkehrspolitischen Wunschresultate herbeistudiert, sollte sich nach der Lektüre dieses Newsletters unbedingt auch noch folgenden Artikel zu Gemüte führen…