In unserem letzten Newsletter haben wir uns damit beschäftigt, dass Autofahrer durch gezielte Parkraumvernichtung, absurde Diagonalsperren, verwaiste Baustellen und künstlich erzeugte Nadelöhrstaus systematisch in den Wahnsinn getrieben werden und dann in der Stadt auf Fahrradfahrer treffen, die von der offen autofeindlichen Verkehrspolitik der Stadt Frankfurt dermaßen aufgehetzt sind, dass sie eine Hybris entwickelt haben, die sie glauben lässt, die Stadt gehöre ausschließlich ihnen und es deshalb immer häufiger zu extrem gefährlichen Konflikten zwischen Fahrradfahrern und Autofahrern kommt.
In diesem Kontext haben wir behauptet, dass es im Straßenverkehr immer aggressiver zugeht und wir uns deshalb bei Weitem nicht mehr so sicher auf dem Rad fühlen wie vor der angeblich fahrradfreundlichen Transformation der City. Nun sind wir bei unseren Recherchen auf eine Pressemeldung des Frankfurter Polizeipräsidiums gestoßen, die beweist, dass unser subjektives Gefühl auch objektiv richtig ist und es tatsächlich zu immer mehr gefährlichen Unfällen zwischen Radfahrern und Autofahrern kommt. So heißt es wörtlich aus dem Frankfurter Polizeipräsidium, im Vergleich zum Vorjahr zeichne sich ein abermaliger Anstieg von Verkehrsunfällen zwischen Auto- und Radfahrern ab. Dabei lag die Gesamtzahl der Unfälle im Frankfurter Stadtgebiet im Jahr 2023 mit 19.326 bereits sehr hoch, im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 7,9 Prozent.
Damit dürfte endgültig klar sein, dass die rein ideologisch motivierte und absolut kontraproduktive Antiautofahrerpolitik ungefähr so klug ist, wie Wohnungsnot mit einem Mietpreisdeckel zu bekämpfen, den Klimawandel durch das Abschalten CO₂-neutraler Atomkraftwerke zu stoppen oder auch noch die letzten Leistungsträger mit hohen Neidsteuern aus dem Land zu treiben.