Bei uns wurde schon so oft eingebrochen, dass wir längst aufgehört haben, zu zählen. Was wir uns allerdings sehr gut merken konnten, ist die Aufklärungsrate – sie liegt nämlich exakt bei null Komma null.
In diesem Kontext hat uns kürzlich ein Gast gefragt, warum wir eigentlich keine Kameras installieren würden, um die Täter zu identifizieren. Nun ist es so, dass wir natürlich schon lange Überwachungskameras mit Bewegungsmeldern installiert haben und die Junkies aus dem nahegelegenen Bahnhofsviertel regelmäßig bei ihrer einträglichen Arbeit filmen.
Beim letzten Einbruch im M-Steakhouse saßen wir sogar gerade bei der Polizei, um eine erneute Aussage zum vorherigen Einbruch zu machen, als just in diesem Moment der Alarm erneut auslöste. So konnten wir gemeinsam mit der Polizei die Täter per Livestream auf dem Handy bei ihrer lukrativen Arbeit beobachten. Geholfen, die Täter zu fassen, hat das natürlich nicht.
Naive Zivilisten sollten in diesem Kontext noch wissen, dass die Täter, die wir regelmäßig filmen, grundsätzlich keine Masken mehr tragen. Im Gegenteil: Sie sehen die Kameras, schauen oft sogar provokant hinein und scheinen sich einen regelrechten Spaß daraus zu machen, uns ein perfektes Fahndungsfoto zu liefern. Diese Chuzpe und die Tatsache, dass sich keiner von ihnen auch nur ansatzweise vermummt, zeigen klar, wie wenig Angst die Täter vor der deutschen Strafverfolgung haben.
Nun hat die grün, rot, dunkelrot, violett regierte Stadt Frankfurt in perfekter Harmonie beschlossen, uns nicht einfach nur im Stich zu lassen, sondern stattdessen noch massiv Öl ins Feuer zu gießen, indem sie entschieden hat, das gesamte Bahnhofsviertel in eine autofreie Komfortzone für Crack-Süchtige zu verwandeln und für zwölf Millionen Euro eine riesige Villa zu erwerben, in der Drogenabhängige zukünftig in sicherer und gepflegter Atmosphäre Drogen mit kostenlos zur Verfügung gestellten Crackpfeifen und Drogen-Kits konsumieren können.
Darüber hinaus hat die grün, rot, dunkelrot, violett regierte Stadt Frankfurt auch noch explizit beschlossen, dass das attraktivere Angebot natürlich nicht nur für die hier ansässigen Junkies gelten soll, sondern für jeden Drogensüchtigen im ganzen Land. Somit wird Frankfurt demnächst zu einem maximal attraktiven Mekka für Junkies aus ganz Deutschland. Angesichts der Tatsache, dass das gesamte Bahnhofsviertel jetzt schon einem apokalyptischen Wimmelbild von Hieronymus Bosch frappierend ähnelt, kann man sich denken, wie sich die Drogenszene bald auf die gesamte City ausweiten wird.
Was die völlig verzweifelten Gastronomen und Einzelhändler der Stadt davon halten, dass ausgerechnet ihre hart verdienten Gewerbesteuern von der grün, rot, dunkelrot, violett regierten Stadt Frankfurt dafür eingesetzt werden, Frankfurt zukünftig in ein autofreies „Crackfurt“ zu verwandeln, kann man sich sicherlich denken.