Wie wir bereits berichtet haben, wollte der extrem erfolgreiche deutsche Rapper und extrovertierte Selfmade-Millionär Ufo361 kürzlich bei uns im Zenzakan speisen, ignorierte jedoch unsere zuvor klar kommunizierte Kleiderordnung. Da wir unsere Standards sehr ernst nehmen, konnten wir ihm trotz seiner Prominenz leider keinen Tisch anbieten. Ufo361 verließ daraufhin sichtlich verärgert und streamend gemeinsam mit seiner kompletten Entourage das Lokal und bezeichnete das Zenzakan in seiner Live-Übertragung als Drecksladen. Außerdem beschwerte er sich lauthals darüber, dass er bei uns nicht essen durfte, weil er seine Mütze nicht absetzen wollte.
Das Thema wurde nicht nur in den sozialen Medien heftig diskutiert, sondern entwickelte sich auch schnell zum medialen Aufreger der Woche. Dabei berichteten nicht nur einschlägige Fachmagazine wie der Musikexpress über den Vorfall, sondern auch klassische Medien wie die Frankfurter Rundschau, T-Online oder die Frankfurter Neue Presse.
Seitdem erreichen uns regelmäßig aus den unterschiedlichsten Gründen Anfragen, ob wir wirklich Kopfbedeckungen verbieten würden. Die Antwort lautet: Nein! Wir verbieten Kopfbedeckungen und andere Accessoires grundsätzlich nicht dogmatisch, sondern betrachten immer den Kontext. Wenn ein Gast eine zerrissene Skinny-Brakka mit einer gefälschten Gucci-Crossbody-Bag und einer Ed-Hardy-Kappe kombiniert, ist das für uns natürlich ein No-Go. Wenn allerdings eine Lady im eleganten Etuikleid einen flamboyanten Fascinator von Philip Treacy trägt oder ein stylischer Gentleman einen extravaganten bespoke Matchstick-Fedora von Nick Fouquet, haben wir damit selbstverständlich kein Problem.
