Wir hatten Euch ja bereits berichtet, dass unser Newsletter für so viel Furore gesorgt hat, dass die deutschen Behörden sich genötigt gefühlt haben, unserer kurz vor der Abschiebung stehenden Köchin Sonia zumindest eine weitere Duldung zu gewähren, damit sie weiter für ihr Recht kämpfen kann, in Deutschland Steuern zu zahlen und uns bei unserem akuten Personalproblem zu helfen.
Leider mussten wir nun erfahren, dass Sonias in der Schweiz erfolgreich absolviertes „Swiss Grand Diploma in Culinary Arts“ in Deutschland nicht anerkannt wird. Offensichtlich halten deutsche Behörden die renommierte Schweizer Kochausbildung für nicht gut genug für Deutschland. Wir hingegen waren von Sonias hervorragender Ausbildung und ihren exzellenten Skills begeistert und haben sie im hektischen Weihnachtsgeschäft „dank“ ihres aktuellen Arbeitsverbots mehr als schmerzlich vermisst.
Sonia hat gegen den völlig unverständlichen Bescheid Berufung eingelegt und hofft weiterhin, ihre Abschiebung abwenden zu können – eine Hoffnung, die wir natürlich teilen. Denn ihre Abschiebung wäre nicht nur eine schreckliche persönliche Tragödie für sie, sondern auch ein schwerer Schlag für unser gesamtes Unternehmen.
Es ist für uns nach wie vor absolut unverständlich, dass der Staat in einer Zeit, in der bekanntlich ein akuter Fachkräftemangel in der Gastronomie herrscht, eine bestens integrierte, gut ausgebildete, unbescholtene und fließend Deutsch sprechende Köchin einfach abschieben will.
Dass das drohende Damoklesschwert der Abschiebung für Sonia eine enorme emotionale Belastung darstellt, muss wohl nicht extra erwähnt werden. Durch die große Unterstützung bei der Petition wissen wir aber, dass auch Euch Sonias Schicksal tief berührt. Wir werden Euch daher weiterhin in Sachen Sonia auf dem Laufenden halten.
