Wie aufmerksame Mook-Group-Fans ja bereits wissen, hat die Stadt Frankfurt keine hart verdienten Steuergelder gescheut, um gegen den überwältigenden Mehrheitswillen der Bürger die Zeit des Corona-Lockdowns zu nutzen, um im ohnehin schon sehr problematischen Westend unzählige weitere Parkplätze gnadenlos zu vernichten. Damals war uns sofort klar, dass die Gegend für ambitionierte Nischengastronomie zukünftig nicht mehr habitabel sein würde.
Schweren Herzens haben wir uns damals dem Willen der Stadt gebeugt und unser gerade erst erfolgreich gestartetes Seafood- und Kaviar-Restaurant Krazy Kraken am Grüneburgweg wieder geschlossen.
Auch wenn wir seitdem nicht mehr selbst betroffen sind, verfolgen wir als empathische Unternehmer und leidenschaftliche Lokalpatrioten natürlich weiterhin mit großem Mitgefühl das traurige Schicksal unserer ehemaligen Nachbarn am Grüneburgweg. So haben wir erfahren, dass die verzweifelten Opfer der rein ideologisch motivierten Verkehrspolitik nun Klage gegen die Verödung der einst beliebten Flaniermeile eingereicht haben. Selbstverständlich wünschen wir unseren ehemaligen Nachbarn bei ihrem Kampf gegen die Stadt Frankfurt viel Erfolg.
Besonders traurig stimmt uns, dass die Klarnamen der Kläger nicht öffentlich gemacht werden, weil Hendrik Gienow, der Vorsitzende der Initiative Vorfahrt Frankfurt e. V., befürchtet, dass es sonst zu ähnlichen Attentaten kommt wie am ebenfalls verödeten Oeder Weg. Dort wurden Wirte und Einzelhändler, die es tatsächlich gewagt hatten, sich öffentlich über ihr katastrophales Schicksal zu beklagen, von militanten Autohassern mit anonymen Hassbriefen bedroht, ihre Schaufenster beschmiert und die Eingänge ihrer Geschäfte mit E-Rollern blockiert.
Wirklich erschreckend, wie die rein ideologisch motivierte Anti-Autofahrer-Politik der Stadt Frankfurt den gesellschaftlichen Diskurs verroht und ein Klima des Hasses schürt, das militante Autohasser derart aufstachelt, dass sie glauben, die Opfer einfach mit anonymen Drohungen und brutalen Attacken mundtot machen zu können.
Wer jetzt noch wissen möchte, warum die staatlich erzwungene Schließung des Krazy Kraken nicht nur für uns und ein paar leidenschaftliche Meeresfrüchte-Liebhaber eine schreckliche Tragödie war, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Frankfurt, sollte nicht zögern und auch noch diesen hier angehängten Artikel lesen.