Friedrich Nietzsche, der legendäre deutsche Philosoph und Schriftsteller, schreibt in seinem moralphilosophischen Schlüsselwerk „Also sprach Zarathustra“: „Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde“.
Dass Nietzsche vollkommen Recht hat, wissen deutsche Wirte spätestens, seit die Politiker der Fortschrittskoalition eiskalt das Wahlversprechen ihres Kanzlers gebrochen haben, die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie nicht wieder um volle 171,43 Prozent zu erhöhen. Die schrecklichen Konsequenzen dieser historischen Fehlentscheidung sind leider auch in Frankfurt zu spüren.
Aufmerksame Leser unseres Newsletters wissen, dass die Liste der guten und relevanten Restaurants, die in letzter Zeit für immer schließen mussten, immer länger und länger wird. Unter den bedauernswerten Opfern befinden sich leider, genau wie von uns prognostiziert, fast ausschließlich seriöse und für den Wirtschaftsstandort Frankfurt extrem wichtige Adressen.
Nun gibt es aber ausnahmsweise einmal eine wirklich gute Nachricht: Frank Winkler, der engagierte Multi-Wirt der „Daheim-Familie“, hat das seit geschlagenen fünf Jahren leerstehende Traditionsgasthaus „Drei Steubern“ übernommen, extrem liebevoll renoviert und wiedereröffnet.
Wir wünschen unserem Kollegen Frank Winkler viel Erfolg und sagen Danke, dass er es gewagt hat, Frankfurt in diesen unglaublich gastronomiefeindlichen Zeiten ein wirklich relevantes „neues“ Restaurant zu schenken! Hoffen wir, dass sein enormer Mut mit großem Erfolg belohnt wird.