In klassischen Brasserien wie der Brasserie Zédel in London, der Brasserie Georges in Lyon, dem Pastis in New York oder dem Bouillon Chartier in Paris werden oft extrem einfache Solitär-Vorspeisen gereicht, wie Poireaux Vinaigrette, Œuf dur Mayonnaise oder Céleri Rémoulade. Wir haben im Mon Amie Maxi auch schon mehrfach versucht, unsere Gäste für diese schlichten Hors d’œuvres zu begeistern, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Nun haben wir im Rahmen unserer Mon Amie Maxi-Recherchen kürzlich die legendäre Mon Ami Gabi Brasserie in Las Vegas besucht. Dort wurde uns ein schlichtes, aber absolut geniales Carottes râpées serviert. Der geriebene Karottensalat war so raffiniert abgeschmeckt, dass wir gleich noch eine Portion bestellten – ein Vorgang, den wir bei unseren kräftezehrenden Foodpeditionen aus Kapazitätsgründen eigentlich tunlichst vermeiden. Der Salat war allerdings so köstlich, dass wir einfach nicht widerstehen konnten. Der Salat war sogar so hervorragend, dass wir unseren charmanten Kellner vollkommen dreist fragten, ob wir vielleicht das Rezept bekommen könnten. Der extrem sympathische Garçon verschwand daraufhin in der Küche und kehrte kurz darauf mit einem handgeschriebenen Zettel mit dem Rezept zurück. Nun haben wir beschlossen, noch einmal einen Anlauf zu nehmen und einen Carottes râpées nach dem Originalrezept des Mon Ami Gabi in Las Vegas auf die Speisekarte des Mon Amie Maxi zu nehmen. Jetzt liegt es an Euch: Wenn Ihr den Salat genauso liebt wie wir und ihn zukünftig auch immer fleißig bestellt, werden wir den Salat langfristig auf der Speisekarte behalten. Der Salat aus geriebenen Karotten kostet übrigens nur 9,99 Euro und eignet sich auch perfekt als kleines Sharing-Add-on zum Teilen.