Bekanntlich ist es der Mook Group schon mehrfach gelungen, bisher noch nie bespielte gastronomische Genres in Deutschland erfolgreich zu etablieren und damit Frankfurt immer wieder positiv in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit zu rücken. Das Zenzakan war beispielsweise das erste international relevante Pan-Asian-Restaurant in Deutschland. Das M-Steakhouse war sogar europaweit das erste echte Upscale-Steakhouse nach US-amerikanischem Vorbild. Mit dem Ivory Club ist es uns sogar gelungen, einen echten gastronomischen Game-Changer am internationalen Weltmarkt zu etablieren. Mittlerweile versuchen allerdings viele Gastronomen, uns nachzueifern und unsere Konzepte zu imitieren. Einige Kollegen tun dies sogar recht ambitioniert. Wir sehen das allerdings sportlich und freuen uns über jeden neuen Epigonen. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich auch weiterhin unsere Pole-Position verteidigen. Damit uns das auch in Zukunft gelingt, reisen wir regelmäßig um den Globus, um nach neuen kulinarischen Ideen und innovativen gastronomischen Trends zu fahnden. Wer sich nämlich arrogant auf seinen Lorbeeren ausruht, ist bekanntlich schnell passé. Im Rahmen unserer mühseligen Recherchen sind wir schon über einige der spektakulärsten und ungewöhnlichsten Restauranteingänge der Welt gestolpert. Entrées, die so skurril, genial und aberwitzig sind, dass wir sie Euch auf keinen Fall vorenthalten wollen. Hier geht es zum etwas anderen Mookular-Bericht…
BEAUTY & ESSEX
Das New Yorker BEAUTY & ESSEX ist ein echtes Speak-Easy-Restaurant. Der eigentliche Eingang in das coole Szenelokal liegt verborgen hinter dem Tresen eines perfekt gefakten Pawn Shop.
Die unscheinbare Tür hinter der Theke der gestageden Pfandleihe führt in das eigentliche Restaurant. Allerdings muss man nach dem einchecken noch am gut durchtrainierten Bouncer vorbei.
Verantwortlich für die klug inszenierte Kulisse und das spektakuläre Interior-Design ist der umtriebige Designer David Rockwell. Der agile Tausendsassa ist nicht nur emphatischer Schöngeist und innovativer Innenarchitekt, sondern auch ein begnadeter und viel gefragter Kulissenbauer. Er kreierte unter anderem das Film-Set für den satirischen Hollywod Blockbuster Team Amerika.
Weiterhin ist Mister Rockwell verantwortlich für die Bühnenkulisse der Broadway-Adaption des John Water Klassikers Hairspray. Auch der spektakuläre „Cirque du Soleil“-Solitär auf dem Walt Disney Boardwalk in Orlando stammt aus der Feder der Rockwell-Studios. Hier sehen wir übrigens den beeindruckende Main-Dining-Room des BEAUTY & ESSEX.
Seine Designer-Skills konnte Herr Rockwell aber auch schon bei unzähligen gastronomischen Großprojekten unter Beweis stellen. Aus dem legendären Think-Tank der Rockwell Studios stammen beispielsweise das TAO in New York, das Nobu im Atlantis Hotel Dubai und das Lagasse Flagship Emeril`s in New Orleans. Die Liste der Rockwell Projekte ist wirklich schier unendlich und würde an dieser Stelle den Rahmen völlig sprengen. Das wahrlich imposante TAO haben wir übrigens auch schon einmal für Euch unter das gestrenge Mookular genommen. Wie immer ist der Bericht einfach über die Suchleiste des Mook-Magazin-Blogs zu finden.
Das BEAUTY & ESSEX gehört übrigens zur legendären TAO Hospitality Group, die sich gerade in einem sensationellen Powermove die komplette HAKKKASAN Group einverleibt hat. Damit gehören der TAO Hospitality Group ab sofort nicht nur das TAO, Lavo, Cathedrale und das Feroce, sondern neuerdings auch noch das Sake no Hana, Yauatcha, Ling Ling und natürlich das Hakkasan. Was für ein episches Portfolio!
BURGER JOINT
Gediegene Atmosphäre, edler Marmor, imposante dorische Säulengänge und ein beeindruckendes Spin-Painting von Damien Hirst. Wer würde hier schon die rustikalste Shabby-No-Chic-Burger-Butze von New York vermuten? Allerdings befindet sich der legendäre Burger Joint tatsächlich gut versteckt in der exklusiven Lobby des mondänen Park Meridian Hotel.
Der sagenumwobene Burger Joint liegt gut verborgen hinter einem roten Vorhang. Auch gibt es keinerlei Schilder oder Logos in der Lobby. Man findet den Burger Joint trotzdem relativ leicht. Einfach hinten an der Schlange anstellen….
Laut dem renommierten EATER Magazin serviert der Burger Joint im Park Meridian aktuell den zweitbesten Burger in New York City.
Man sollte bei der Bestellung übrigens nicht zögern. Wer am Counter nochmal ausgiebig über die genauen Beläge und Garstufen sinnieren möchte, wird von den forschen Mitarbeitern sofort wieder an das Ende der Schlange verwiesen.
Feres Ladjimi, der General Manager der Mook Group Restaurants, ist übrigens auch ein großer Fan der Burger im Joint Burger! Ob der Burger im Burger Joint allerdings wirklich der zweitbeste Burger im Big Apple ist, können wir an dieser Stelle nicht beschwören. Immerhin gibt es in New York auch noch Shake Shack, DB Bistro Modern, Minetta Tavern und den Club 21.
Wer würde schon eine solche rustikale Burger Bude inmitten eines exklusiven Luxushotels vermuten?
Hier sehen wir den liebevoll gestalteten Counter des Burger Joint.
BODEGA NEGRA
Die Bodega Negra, im Londoner Szeneviertel Soho, betritt man über einen Adult-Video-Shop. Es gibt tatsächlich keinerlei Hinweise, dass sich hinter der anrüchigen Fassade eines der besten mexikanischen Restaurants der Stadt verbirgt. Sicherlich kam es hier schon zu zahlreichen pikanten Verwechslungen.
Hinter dem Eingang befindet sich eine authentisch gestaltete mexikanische Cantina. Das Bodega Negra ist übrigens auch kulinarisch sehr intressant. Vielleicht sollten wir die Bodega Negra demnächst einmal etwas ausführlicher für Euch unter das gestrenge Mookular nehmen. Was meint Ihr?
MAS PROVENÇAL
Der staunende Gast betritt das Mas Provençal durch einen langen dschungelartigen Korridor. Man fühlt sich dabei fast ein wenig wie Dr. Jones in Raiders of the lost Ark. Allerdings wartet am Ende des grünen Tunnels kein goldenes Chachapoyan-Artefakt auf den Eindringling, sondern das wohl romantischste Lokal der Welt. Den kompletten Mookular-Bericht über das zauberhafte Mas Provençal finden interessierte Leser übrigens wie immer problemlos über die Suchleiste des Mook-Magazin-Blogs.
ANNABEL´S
In den letzten Jahren hat sich rund um den exklusiven Berkley Square im Londoner Szeneviertel Mayfair ein gastronomisches Supercluster von fast epischen Dimensionen gebildet. In einem fulminanten Reigen der Eitelkeiten liefern sich hier die absoluten Heavyweight-Champions der globalen Hospitality-Industrie eine geradezu sagenhafte Materialschlacht. Dabei scheuen die potenten Alphatiere weder Kosten noch Mühen, um ihre verwöhnte Klientel ständig mit neuen spektakulären Venues in ungläubiges Erstaunen zu versetzen.
Mit dem neuen Annabel`s hat der legendäre Gastro-Entrepreneur Richard Caring allerdings die Referenzklasse in diesem Super-High-End-Segment völlig neu definiert. Sein legendärer Private-Member-Club Annabel`s sprengt die Grenzen jeglicher Vorstellungskraft. Auch bei der ständig wechselnden Gestaltung der Außenfassade übertrifft sich Mister Caring regelmäßig selber. Aber seht am besten selber…
Je nach Saison oder Anlass wird das gesamte Gebäude opulent geschmückt. Dabei erhalten die Dekorateure offensichtlich ein finanzielle Carte-Blanche. Kein Wunder, dass die Fassade des Annabel`s mittlerweile zu einer echten Touristenattraktion geworden ist.
Auch an Halloween eskaliert das Annabel`s
Hier wurde das Gebäude in eine riesige Geburtstagstorte verwandelt.
Zur Chelsea Flower Show wird die komplette Annabel`s-Fassade in einen Kokon aus bunten Blüten gesponnen. Das opulente Blumenmeer ist wahrlich ein imposanter Anblick.
Auch Papageien zierten schon die Fassade des Annabel`s
Hier montieren Handwerker gerade die aufwendige Halloween Dekoration.
IVORY CLUB
Der spektakuläre Eingang zum Ivory Club sucht deutschlandweit seinesgleichen und ist mittlerweile zu einem echten Frankfurter Landmark avanciert. Ständig lassen sich begeisterte Gäste und Passanten vor dem dramatisch inszenierten Entree fotografieren. Die effektvoll illuminierten Elefantenstoßzähne, die feurig lodernden Feuerschalen und die possierlichen Baby-Elefanten sind allerdings auch wirklich eine beindruckende Kulisse, speziell im Kontext zur neoklassizistischen Fassade des liebevoll restaurierten Allianz-Gebäudes. Zu einer solchen opulenten Szenerie gehören natürlich auch immer ein paar entsprechende Protagonisten. In unserem speziellen Fall wird diese Aufgabe von unseren flinken Valet-Boys übernommen. Die in edle Uniformen gehüllten Wagenmeister sehen prächtig aus und sind dementsprechend stolz auf ihr extravagantes Outfit.