Als kulinarische Trailblazer sind wir schon lange dafür berühmt, unsere Gäste regelmäßig mit neuen und bis dato in Deutschland noch völlig unbekannten Delikatessen zu überraschen. Beispielsweise servierten wir hierzulande erstmalig Spam-Musubis, Kushikatsus, Wagyu-Katsu-Sandos und einen authentischen Wedge-Salad.
Darüber hinaus denken wir ständig darüber nach, welche klassischen Fusion-Kreationen in unser kulinarisches Portfolio passen könnten. In diesem Kontext haben wir schon mehrfach Gerichte in unsere Karten integriert, die ihren Ursprung in der Pacific-Rim-, Hakka-, Yōshoku-, Nikkei- oder California-Cuisine haben. Vor einiger Zeit haben wir dann beschlossen, noch einen Schritt weiterzugehen und konkret zu überlegen, welche nicht so naheliegenden Länderküchen man noch sinnvoll kombinieren könnte.
Dabei ist uns aufgefallen, dass wir kein Restaurant kennen, das indische und mexikanische Küche fusioniert. Für uns natürlich ein Grund mehr, sich mit dieser skurrilen Idee etwas intensiver zu beschäftigen. Das Ergebnis dieses Brainstormings waren unsere mittlerweile legendären Keema-Curry-Tacos. Das außergewöhnliche Hors d’œuvre schlägt einen raffinierten Bogen zwischen dem beliebten mexikanischen Guilty-Pleasure-Sujet und der komplexen Aromatik der indischen Vital- und Gewürzküche. Kein Wunder also, dass die köstliche Hybrid-Kreation bei unseren Gästen sofort Anklang fand.
Das Feedback auf die kleinen Crowdpleaser war so euphorisch, dass wir sofort darüber nachgedacht haben, welche mexikanischen Spezialitäten wir noch mit der indischen Aromenwelt verschmelzen könnten. Dabei kamen wir schnell auf die Idee, eine Quesadilla indisch zu interpretieren, und schon kurz nach dem Launch der Tacos fand sich auch noch ein zweites indisch-mexikanisches Fusion-Gericht auf der Speisekarte des Ivory Clubs.
Für Gäste, die noch nicht so vertraut mit der mexikanischen Comfort-Cocina sind und noch nicht wissen, was eine Quesadilla ist, hier die Erklärung: Eine Quesadilla besteht aus zwei dünnen Teigfladen aus Mais- oder Weizenmehl, die mit Käse und weiteren Zutaten wie Gemüse, Fleisch oder Bohnen gefüllt werden. Die sogenannten Tortillas werden dann auf einer Plancha gegrillt, bis der Käse schmilzt. Um unserer Quesadilla einen indischen Touch zu verleihen, füllen wir die Tortillas nicht nur mit Tandoori Kikok-Hähnchen, sondern benetzen die Oberfläche mit der indischen Holy Trinity aus süß-saurer Tamarindensauce, erfrischender Koriander-Minze-Sauce und der berühmten Raita-Sauce. Wir teilen unsere Ivory Club Quesadilla übrigens immer in vier Teile. Somit eignet sich der außergewöhnliche Showstopper auch wunderbar als Sharing- oder Add-on-Dish.