Anno 2018 brachte das unprätentiöse New Yorker Neo-Izakaya SakaMai sein mittlerweile sagenumwobenes A5-Miyazaki-Wagyū-Sando auf den Markt und löste damit in New York einen ähnlichen Hype aus wie seinerzeit Dominique Ansel mit seinen kuriosen Cronut Hybrid-Kringeln. Als kulinarisch interessierte Early Adopter waren auch wir natürlich sofort von der Idee eines Wagyū-Sandwichs begeistert und beschlossen kurzerhand, als erstes Restaurant in Europa ein echtes A5-Miyazaki-Sando auf die Speisekarte des Zenzakan zu setzen.
Durch den im ersten Moment relativ hoch erscheinenden Preis und die Tatsache, dass Wagyū-Sandos damals in Deutschland noch praktisch unbekannt waren, lief unser köstliches Food-Porn-Sandwich leider nur sehr schleppend. Nun hat sich das in den letzten Jahren dank zahlreicher Prominenter, Food-Vlogger, Sportler und Social-Media-Influencer, die unser erstaunliches Wagyū-Sando regelmäßig in den Himmel loben, komplett geändert.
Mittlerweile verkaufen wir im Zenzakan regelmäßig um die 600 A5-Miyazaki-Wagyū-Sandos pro Monat. Eine wahrlich imposante Menge, speziell wenn man bedenkt, dass ein Sandwich mit original japanischem Miyazaki-Wagyū-Beef immerhin 99,99 Euro kostet.
Obwohl knapp 100 Euro im ersten Moment recht teuer klingen, ist der Preis angesichts der Tatsache, dass es sich bei japanischem Wagyū um das teuerste Fleisch der Welt handelt und wir bei einem Katsu Sando ausschließlich hochmarmorierte Center-Cut-Stücke verwenden, durchaus überschaubar. Zumal unser Sando aus vier appetitlich angerichteten Slidern besteht. So kann an einem typischen Vierertisch jeder Gast für nicht einmal 25 Euro zwei bis drei ordentliche Bissen vom exklusivsten Steak der Welt genießen.