Die Gastronomiebranche ist eine ganz besonders vulnerable Branche, weil sie als extrem energiehungrige Just-In-Time-Lebensmittel-Manufaktur mit angeschlossenem personalintensivem POS-Dienstleistungsunternehmen wirklich als einzige Branche alle Probleme aller Branchen in einer einzigen Branche vereint.
Dementsprechend leiden deutsche Wirte natürlich auch unter einem akuten Fachkräftemangel. Glücklicherweise hat Fortschrittskanzler Olaf Scholz das Problem erkannt und nach seiner Wahl beim Deutschen Arbeitgebertag versprochen, jährlich 250.000 hochqualifizierte Fachkräfte nach Deutschland zu holen. Allerdings wandern seitdem keine 250.000 hochqualifizierten Fachkräfte nach Deutschland ein, sondern aus.
Laut dem Statistischen Bundesamt sind im letzten Jahr sogar 268.000 deutsche Leistungsträger vor der Politik der Fortschrittskoalition ins Ausland geflüchtet. Eine absolut unglaubliche Rekordzahl, die sehr nachdenklich stimmt, insbesonders, wenn man bedenkt, dass von den knapp 85 Millionen deutschen Einwohnern nur noch etwa 18 Millionen Leistungsträger den Laden wirklich am Laufen halten.
Wir leiden übrigens doppelt unter dem besorgniserregenden Brain-Drain, weil wir auf der einen Seite keine Fachkräfte finden und auf der anderen Seite ständig Gäste ans Ausland verlieren. Alleine im Januar haben sich drei treue Stammgäste von uns für immer ins Ausland verabschiedet. Nur gut, dass, wenn der Trend so anhält, wir in Zukunft überhaupt keine Fachkräfte mehr benötigen.