Erst kürzlich haben wir darüber berichtet, dass Steffen Greubel, der smarte und äußerst eloquente Vorstandsvorsitzende der METRO, in einem Interview mit der renommierten FAZ eindeutig bestätigt hat, dass die gestiegenen Einkaufspreise tatsächlich zu dem von uns prognostizierten Downtrading-Effekt in der Gastronomie führen und immer mehr verzweifelte Wirte auf industriell gefertigte Convenience-Produkte und konventionelle Intensivmast-Erzeugnisse umsteigen.
Nun haben die großen Schweizer Lebensmittelhändler Migros und Coop auf Nachfrage der BLICK-Zeitung bestätigt, dass selbst in der reichen Schweiz die Verbraucher aufgrund der gestiegenen Preise immer häufiger auf Fleisch aus konventioneller Qualmastproduktion zurückgreifen.
Das beweist einmal mehr, dass die Idee der Grünen, mit einer euphemistisch geframten neuen Tierwohlsteuer auf Fleisch für mehr Tierwohl zu sorgen, absolut grotesk ist. Das wiederum macht deutlich, dass es den Grünen nicht wirklich um das Wohl der Tiere geht, sondern nur um das Geld der Verbraucher.
Wenn es den Grünen tatsächlich um mehr Tierwohl ginge, würden sie sich dafür einsetzen, dass Fleisch aus artgerechter Haltung geringer besteuert wird. Das würde tatsächlich zu mehr Tierwohl führen, weil sich wieder mehr Menschen und Gastronomen Fleisch aus artgerechter Haltung leisten könnten.
Nun sind die Grünen bei der letzten Wahl vom Souverän gnadenlos abgestraft worden und in Zukunft nicht mehr in Regierungsverantwortung. Jetzt ist nur zu hoffen, dass damit auch die bürokratische und völlig kontraproduktive Idee eines sprachlich verschwurbelten Tierwohl-Cents endlich vom Tisch ist!