Es dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein, dass die Bereitschaft von Restaurantgästen, Geld für einen Gaststättenbesuch auszugeben, wie bei einer degressiven Gaußschen Glockenkurve mit steigendem Preis exponentiell abnimmt.
In diesem Kontext haben wir die These postuliert, dass viele Gastronomen in ihrer absoluten Verzweiflung versuchen werden, den fiskalischen Dolchstoß der Fortschrittskoalition durch den Verzicht auf Tierwohl-Produkte und den Umstieg auf industriell gefertigte Convenience-Produkte zu kompensieren.
Nun mussten wir kürzlich der renommierten FAZ entnehmen, dass Steffen Greubel, der kluge und äußerst eloquente Vorstandsvorsitzende der Metro, klar bestätigt, dass die Preissensibilität der Gäste tatsächlich zu einem Downtrading-Effekt in der Gastronomie führt und immer mehr verzweifelte Gastronomen auf industriell gefertigte Convenience-Produkte umsteigen. Offensichtlich haben wir mit unserer düsteren Prognose wieder einmal vollkommen richtig gelegen.
Für die allgemeine Volksgesundheit ist das leider eine sehr schlechte Nachricht, weil inzwischen unstrittig ist, dass hochverarbeitete Convenience-Produkte maßgeblich dazu beitragen, dass ernährungsbedingte Krankheiten für mindestens vierzig Prozent aller Gesundheitsprobleme in Deutschland verantwortlich sind. Das ist wiederum auch ein Desaster für das ohnehin schon völlig marode und komplett überlastete deutsche Gesundheitssystem, weil nun zukünftig noch mehr Menschen an ernährungsbedingten Krankheiten leiden werden.
Nur die großen Qualmastproduzenten und perfekt steueroptimierten Lebensmittelkonzerne können frohlocken und den engagierten Politikern der Fortschrittsampel für ihren grandiosen Support wirklich nicht dankbar genug sein!