Obwohl die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie 2023 noch bei im europäischen Kontext fairen 7 Prozent lag, mussten im Vergleich zum Vorjahr 2022 fast 40 Prozent mehr Gastronomen Insolvenz anmelden. Eine wirklich unglaublich schockierende Zahl. Als empathische Frankfurter und überzeugte Lokalpatrioten macht es uns allerdings besonders betroffen, dass auch in Mainhattan die Liste der geschlossenen Restaurants immer länger wird.
Besonders bedauerlich ist dabei, dass sich unter den Opfern der aktuellen Schließungswelle auch viele renommierte und relevante Restaurants befinden, wie beispielsweise das Stanley Diamond, Landwehrstübchen, Zur goldenen Krone, Casanova, Gickelschlag, Trares, Fabbri-Ca, Biancalani, Don Dario, SchauMAHL, Français, A Casa di Tomilaia, Sèvres, IIMORI Kaiseki und unser geliebtes Jewel of India.
Jetzt hat uns auch noch die Nachricht erreicht, dass die legendären Traditionswirtschaften „Zur Schönen Müllerin“ und die „Stalburg“ für immer ihre Pforten geschlossen haben. Eine Nachricht, die echte Frankfurter natürlich sehr betroffen macht. Allerdings kann man die Entscheidung der Wirte angesichts der aktuellen Steuererhöhung und der immer brutaler werdenden Überbürokratisierung gut nachvollziehen.