In den letzten Jahren haben wir die Zenzakan-Terrasse im Sommer regelmäßig in einen spektakulären Sakura-Kirschblütenwald verwandelt. Die asiatische Yoshino-Kirsche sieht nicht nur bezaubernd aus, sondern steht in der japanischen Kultur auch symbolisch für Schönheit, Symmetrie und den fröhlichen Beginn der Sommersaison. Die Kirschblüte spielt zudem eine bedeutende Rolle in der japanischen Zen-Ästhetik. Im Gegensatz zur spartanischen Klarheit des Wabi-Sabi verkörpert sie jedoch eher das fragile Prinzip des vergänglichen mono no aware.
Nun sind wir jedoch zu der Überzeugung gelangt, dass die Zeit vorbei ist, sich an der melancholischen Schönheit des mono no aware zu erquicken. Stattdessen ist es an der Zeit, antifragil zu werden und sich mutig den Herausforderungen zu stellen.
Da der Schirm wie kein anderes Objekt als Synonym dafür steht, den Gewalten zu trotzen, haben wir uns entschieden, den Sakura-Kirschblütenwald dieses Jahr durch ein imposantes Meer aus asiatischen Tedung-Schirmen zu ersetzen. Die flammenroten Schirme schenken nicht nur Schutz und Geborgenheit, sondern sehen auch noch prachtvoll aus.
Der neue Look & Feel unserer exklusiven Terrasse wird zusätzlich durch flankierende, fünf Meter hohe Umbul-Umbul-Flaggen verstärkt. Die riesigen schwarzen Fahnen sind prominent mit einem goldenen Drachenlogo verziert. Das martialische Motiv symbolisiert dabei die Kraft und Macht der Götter und soll so die bösen Geister abwehren.
Unser nun perfekt geschütztes Refugium ist übrigens nicht nur ein idealer Ort, um über Sun Tsu und die Kunst des Krieges zu philosophieren, sondern auch eine erfrischend kühle Oase der kulinarischen Kontemplation. Dank der idealen Beschattung und der subterranen Lage bildet sich auf unserer Terrasse im Zenzakan nämlich ein nahezu perfektes Mikroklima. Wer also an brütend heißen Tagen dem brodelnden Concrete Jungle entfliehen möchte, findet hier ein kühles und sicheres Plätzchen.