Wie der Berliner Tagesspiegel kürzlich berichtete, wurde ein Gastronom von der multiprofessionellen Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung schriftlich abgemahnt, weil er für sein asiatisches Streetfood-Festival auf einem Plakat mit dem Slogan „Tauche ein in die exotische Welt der asiatischen Straßenküche“ geworben hatte. Iris Rajanayagam, die staatlich subventionierte Referentin für Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität bei der Bundeszentrale für politische Bildung und Vorsitzende der multiprofessionellen Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung, bemängelt in ihrer Abmahnung nicht nur, dass im Werbeslogan das problematische Wort „exotisch“ vorkommt, sondern auch den Begriff „Asian Street-Food“, da dieser die Vielfalt des Kontinents reduziere und so unterbewusst stereotypisierte Vorurteile verstärke. Luan Thanh Nguyen, der vietnamesische Veranstalter des asiatischen Street-Food-Festivals, sagte in diesem Kontext gegenüber der Presse, dass er die Vorwürfe überhaupt nicht begreife, weil Asiaten wie er sich durch Begriffe wie „exotisch“ und „Asian Food“ überhaupt nicht diskriminiert fühlten. Man darf gespannt sein, welche Maßnahmen Iris Rajanayagam, die multiprofessionelle Referentin für Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität, nun gegen den uneinsichtigen vietnamesischen Wirt einleiten wird.