Werner D`Inka, der sympathische Herausgeber der Frankfurter Allgemeine Zeitung, hat den CEO der Mook Group kürzlich gefragt, ob er nicht Lust und Zeit hätte, den beliebten Samstags-Fragebogen der FAZ auszufüllen. Als engagierter Lokalpatriot und leidenschaftlicher FAZ-Leser konnte der CEO der Mook Group diese Bitte natürlich unmöglich abschlagen. Der dabei entstandene Q & A-Fragebogen ist ein wahrlich kurzweiliger Lesespaß, den sich kein ambitionierter Fan der Mook Group entgehen lassen sollte.
Wohin führen Sie Besucher, die zum ersten Mal hier in die Gegend kommen?
Ich führe sie natürlich in ein Restaurant. Besonders gerne gehe ich in den Goldenen Stern in Steinbach. Dort gibt es den besten Seeteufel der Welt.
Welchen Ort in der Region wollten Sie selbst schon längst einmal besuchen?
Ich würde gerne einmal den Rheingau mit dem Rad erkunden.
Wen aus Hessen würden Sie gerne kennenlernen?
Die meisten interessanten Hessen durfte ich glücklicherweise schon in meinen Lokalen kennenlernen.
Was tun Sie, wenn Ihnen der Name Ihres Gegenübers nicht einfällt, obwohl Sie ihn kennen müssten?
Das passiert mir glücklicherweise sehr selten. Wenn es doch mal passiert, steht glücklicherweise meistens mein bester Freund und beruflicher Wingman Feres Ladjimi neben mir und rettet geschickt die Situation.
Was steht immer auf Ihrem Schreibtisch?
Eigentlich steht dort nur mein Laptop und eine Flasche Wasser.
Was würden Sie kaufen, wenn Geld keine Rolle spielte?
Ich würde mein Geld in Kunst und eine Yacht investieren.
Wie viel Geld haben Sie üblicherweise im Portemonnaie?
Eigentlich bin ich ein leidenschaftlicher Bargeldbefürworter. Allerdings kauft meine Frau schon alles Notwendige für mich. Ich habe deshalb meistens nur 150 bis 200 Euro in der Tasche.
Welchen Lebenstraum haben Sie aufgegeben?
Finnegans Wake zu verstehen. Ansonsten gehört Aufgeben nicht zu meinen größten Talenten.
Wann haben Sie sich zuletzt selbst gegoogelt?
Kurz nach dem FIZZZ-Award-Event in der Kameha Suite.
Was machen Sie, wenn Sie unverhofft einen Tag frei haben?
Ich fahre mit meinen Töchtern in den Erlebnispark Steinau.
Der perfekte Moment?
Hatte ich erst kürzlich. Ich bin mit dem Fahrrad einmal um Manhattan gefahren.
Welches Buch brachte Sie in letzter Zeit ins Schwärmen?
Ich bin ein echter Bücherwurm und mich hier auf ein einziges Buch zu beschränken fällt mir wirklich schwer. Ich möchte deshalb zumindest zwei Bücher erwähnen. Zum einen „Der Kaffeedieb“ von Tom Hillenbrand. Das Buch ist eine grandiose Mischung aus farbenprächtigem Historienroman und einem rasant konstruierten Heist-Sujet à la Ocean`s Eleven. Das zweite Buch, das ich unbedingt empfehlen möchte, ist „Imperium“ von Christian Kracht. Es geht dabei um die wahre Geschichte eines Vegetariers, der nach Papua-Neuguinea auswanderte, um sich dort zukünftig nur noch von Kokosnüssen zu ernähren. Die Story ist wunderbar skurril und die grandios fabulierte Sprache macht einfach süchtig.
Wann wird es einen muslimischen hessischen Ministerpräsidenten geben?
Wenn Volker Bouffier nicht plant, demnächst zu konvertieren, wird es wohl noch eine Weile dauern.
Ihre größte Leistung?
Meine größte Leistung ist es sicherlich, dass ich die letzten zwanzig Jahre mit ethisch geführter Individual-Gastronomie nicht Pleite gegangen bin. In Zeiten brutaler Überbürokratisierung und einer extrem unfairen Fiskalpolitik keine Selbstverständlichkeit.
Wie alt möchten Sie werden?
Dreistellig wäre toll.
Wofür sind Sie dankbar?
Für mein Glück, eine gesunde und unglaublich glückliche Familie zu haben.