Dubai hat sich in den letzten Jahren dank einer sehr schlanken Bürokratie, einer extrem entrepreneurfreundlichen Fiskalpolitik, einer perfekt funktionierenden Infrastruktur, einem flexiblen Arbeitsmarkt und extrem günstigen Energiepreisen zu einer Art Silicon Valley der internationalen Hospitality-Branche entwickelt. Dubai ist damit eine Art Andersschland, in dem alles möglich scheint.
Ein perfektes Beispiel dafür ist das in Windeseile fertiggestellte gastronomische Superhub J1 Beach. Ähnlich wie am Pampelonne Beach im legendären Ramatuelle bei St. Tropez reiht sich hier ein spektakulärer Beach Club an den nächsten – mit dem entscheidenden Unterschied, dass alle Hybrid-Konzepte aus Beach Club und Restaurant auch abends geöffnet haben.
Im J1 Beach fusionieren avantgardistische Architektur und arabisches Flair mit mediterranem Savoir-vivre. J1 Beach demonstriert so auf beeindruckende Weise, wie die mondäne Zukunft der urbanen Strandkultur aussieht.
Wir haben uns am nagelneuen J1 Beach umgeschaut und für Euch das glamouröse BÂOLI exemplarisch unter das gestrenge Mookular genommen.
Der J1 Beach beeindruckt nicht nur mit seiner durchdachten Architektur, einer perfekten Park- und Valet-Service-Infrastruktur und der atemberaubenden Geschwindigkeit, mit der dieses Mammutprojekt realisiert wurde, sondern auch mit seinem gastronomischen Line-up – einem Line-up, das selbst erfahrenen Hospitality-Profis den Atem raubt.
Neben dem renommierten BÂOLI, das bereits ikonische Outlets in Cannes und Miami betreibt, finden sich am J1 Beach auch exklusive Top-Notch-Formate wie Sakhalin, Sirene by Gaia, Ninive, Gigi und acht weitere internationale Cutting-Edge-Konzepte. Damit avanciert der J1 Beach fast zu einem ebenso beeindruckenden gastronomischen Supercluster wie der legendäre Berkeley Square im Londoner Szeneviertel Mayfair.
Die illustre Gästeschar im BÂOLI besteht aus einer wilden Mischung aus durchtrainierten Social-Media-Influencern, jungen High-net-worth-Individuals, attraktiven Mannequins, osteuropäischen Oligarchen, Crypto-Hasardeuren und einigen sehr distinguierten Locals in edlen Dishdashas, dem traditionellen Wüstengewand der VAE.
Die Damen tragen überwiegend flamboyante Kleidung und Accessoires von Marken wie Balmain, Versace oder Plein und dazu wahlweise High Heels von Manolo Blahnik oder Sandalen von Aquazzura. Die Männer hingegen bevorzugen eher Nouveau-riche-Couture von Givenchy, Amiri oder Gucci. Dazu tragen auffällig viele Herren extravagante Uhren von Richard Mille, Jacob & Co. oder Hublot. Offensichtlich kann man im Gegensatz zu Frankfurt, Hamburg und Berlin in Dubai noch vollkommen unbesorgt teure Uhren tragen.
Das eklektische Interieur-Design des Bâoli stammt aus dem kreativen Think-Tank der in Barcelona ansässigen Lazaro Rosa-Violán Design Studios. Das multidisziplinäre Team besteht inzwischen aus über 100 jungen Spezialisten aus 11 Nationen.
Bei den Lazaro Rosa-Violán Design Studios arbeiten Innenarchitekten, Grafiker, Industriedesigner, Maler und Handwerker interdisziplinär Hand in Hand und haben sich mittlerweile einen Ruf wie Donnerhall erarbeitet. Kein Wunder – immerhin zeichnet sich das kreative Powerhouse unter anderem für die legendäre Hyper-Venue Amazonico verantwortlich.
Wie das geschulte Kennerauge unschwer erkennt, verlässt sich das BÂOLI bei seinem imposanten Openfire-Ensemble aus Parrila- und Robata-Grill auf personalisierte Qualitätsware aus dem Hause der slowenischen Edelschmiede Kopa – Grill Solution. Eine wahrlich exzellente Wahl!
Das BÂOLI bietet eine durchweg solide panasiatische Küche, die sich geschmacklich auf dem bewährten Niveau renommierter Adressen wie Clap, MayaBay, Akira Back, Zuma oder Ivy Asia bewegt. Was das BÂOLI jedoch deutlich von seinen stilprägenden Mitbewerbern unterscheidet, ist die auffällige Neigung zu luxuriösen Zutaten wie Trüffel, Foie Gras, Wagyu-Beef oder Oscietra-Kaviar. Kaum ein Gericht auf der üppigen Speisekarte, das nicht mit einem dieser opulenten Prestigeprodukte gepimpt wird. Das smart Upselling wirkt zwar auf den ersten Blick dekadent, fügt sich aber nahtlos in das glamouröse Gesamtkonzept des Hauses ein. Das BÂOLI versteht sich weniger als puristischer Tempel der asiatischen Kochkunst, sondern vielmehr als Bühne für spektakulären High-End-Lifestyle.