Kaizen beschreibt einen japanischen Denkansatz, bei dem Perfektion kein Ziel ist, sondern der Weg. Dahinter steht die tief verankerte Überzeugung, dass sich jedes Produkt, jedes Gericht und jedes noch so kleine Detail immer weiter verbessern lässt – ganz gleich, wie perfekt es bereits ist.
In Japan ist Kaizen tief in der Kultur verankert und fester Bestandteil des Alltags. Die Philosophie zeigt sich nicht nur in kleinen Töpferstuben, Sake-Brauereien, Wagashi-Manufakturen, Messerschmieden und Papierwerkstätten, sondern natürlich auch in der Gastronomie. Man erkennt sie im respektvollen Umgang mit Lebensmitteln, in der Präzision beim Schleifen der Messer und in der Sorgfalt, mit der Gerichte zubereitet werden.
Ein Wirt, der die Kaizen-Philosophie wirklich lebt, ist niemals arrogant, sondern stellt sich immer wieder bescheiden und selbstkritisch auf den Prüfstand. Allerdings nicht aus unsicherem Selbstzweifel heraus, sondern aus Respekt vor dem Gast und dem Produkt. Auch wir haben die Kaizen-Philosophie tief verinnerlicht. Nicht, weil sie in Japan populär ist, sondern weil auch wir das intrinsische Verlangen haben, immer besser zu werden. Unsere Speisekarten sind deshalb nie wirklich vollendet, sondern immer ein kontinuierlicher Work in Progress.
Aktuell haben wir wieder mit großer Leidenschaft an neuen Gerichten für unser pan-asiatisches Themenrestaurant Zenzakan gefeilt. Dabei ist es uns gelungen, einige wirklich außergewöhnliche und absolut köstliche Kreationen für Euch zu entwickeln. Neu auf der Speisekarte sind beispielsweise eine traumhafte Wagyu Soba Bolognese, ein Crispy Pork Belly, ein Spinatsalat mit Trüffel-Goma-Dressing und ein paar wirklich, wirklich krosse Ricecracker Shrimps.