Olaf Scholz ist im Bundestagswahlkampf 2021 mit dem Versprechen, die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie bei 7 Prozent zu belassen, auf Stimmenfang gegangen, nur um nach seiner erfolgreichen Wahl zum Bundeskanzler die Mehrwertsteuer um satte 171,43 Prozent anzuheben. Nachdem sein strategischer Alpha-Move bei der letzten Wahl so fantastisch funktioniert hat, fordert er nun im aktuellen Wahlkampf, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel für alle – außer natürlich für die Gastronomie – auf 5 Prozent zu senken! Ein Vorschlag, der im Kontext seines historischen Wortbruchs einfach nur sprachlos macht!
Der Branchenverband DEHOGA schrieb deshalb zu Recht auf seinen virtuellen Kanälen im empörten Social-Media-Stakato folgende Worte:
So nicht, Herr Bundeskanzler! 5% für Supermarkt-Essen, aber 19% in Restaurants? Das passt nicht zusammen! Fair & gerecht ist anders.“ Die absurde Realität heute: Supermarkt: Scholz will 5%.- Frisch gekocht im Restaurant: 19%. Erinnern Sie sich noch? Scholz 2021 zu 7%: „Das schaffen wir nie wieder ab!“ Und jetzt? Ab dem 1.1.2024: 19%. Versprochen. Gebrochen.Die Folgen? Bitter: Jeden Tag schließen Betriebe. Der Appell: „Herr Bundeskanzler: Es ist Zeit für echte Lösungen! 7% für Essen – damit unsere Gastro lebt! ???? Nur das ist fair und gerecht.“
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