Es gibt Geschichten, die ans Herz gehen – und die von Sonia ist eine davon. Unsere talentierte Kollegin und leidenschaftliche Köchin begann ihre Karriere bei uns im Franziska, wo sie schnell für ihre herausragenden Fähigkeiten in der Küche und ihren charmanten Umgang geschätzt wurde. Nach einer kurzen Unterbrechung wechselte sie ins Mon Amie Maxi, wo sie sich nahtlos in das Team integrierte und ebenfalls großen Eindruck hinterließ.
Sonia kam 2021 voller Hoffnung nach Deutschland, lernte die Sprache fließend, integrierte sich beruflich und sozial perfekt, zahlte fleißig Steuern und war sowohl für ihre Kollegen als auch unsere Gäste eine echte Bereicherung. Doch trotz all dieser Anstrengungen und Erfolge stand sie plötzlich kurz vor der Abschiebung. Der Rechtsweg war ausgeschöpft, und es schien, als müsse Sonia nicht nur unser Team, sondern auch ihr Leben in Deutschland hinter sich lassen.
Glücklicherweise konnten wir mit unserem extrem reichweitenstarken Newsletter erreichen, dass nicht nur Fernsehsender und Zeitungen auf Sonias Schicksal aufmerksam wurden, sondern auch Ihr, unsere treuen Gäste. Durch die von Euch zahlreich unterschriebene Petition gegen Sonias Abschiebung und die Berichterstattung in den Medien wurde der öffentliche Druck so groß, dass sich die Behörden gezwungen sahen zu handeln und Sonia zumindest eine vorläufige Duldung auszusprechen. Sonia darf jetzt zwar nicht arbeiten, hat aber etwas Zeit gewonnen, um weiter für ihr Recht zu kämpfen, in Deutschland Steuern zu zahlen und uns bei unserem akuten Personalproblem zu helfen.
Sonia steht weiterhin unter immensem emotionalem Druck, weil sie natürlich große Angst hat, dass sie, nachdem das Medieninteresse abgeklungen ist, doch noch von den Behörden abgeschoben wird. Für uns ist es völlig unverständlich, dass eine hervorragend ausgebildete Köchin wie Sonia abgeschoben werden soll, obwohl der Politik der massive Personalmangel in der Gastronomie längst bekannt ist.
Anstatt uns in der hektischen Vorweihnachtszeit zu helfen und Steuern zu zahlen, erhält Sonia jetzt Bürgergeld. Eine Tatsache, die wirklich sprachlos macht und wieder einmal zeigt, dass es mittlerweile wirklich keinen einzigen Aspekt unserer Arbeit mehr gibt, bei dem uns der Staat keine Stöcke in die Speichen rammt. Traurig, aber leider wahr!