Wir haben ja bereits an zahlreichen konkreten Beispielen plausibel aufgezeigt, dass die angeblich tierfreundlichen Forderungen der Grünen nach einem euphemistisch geframten Tierwohl-Cent oder einer extrem bürokratischen Herkunftskennzeichnungspflicht in Wahrheit maximal tierfeindlich sind.
Jetzt hat uns auch noch ein treuer Stammgast und Jäger gebeten, darauf hinzuweisen, dass effektiver Herdenschutz ein grüner Urban-Myth ist, der in der Praxis einfach nicht funktioniert, und dass die naive Pro-Wolf-Politik der Grünen deshalb dazu führen wird, dass eine artgerechte Freilandhaltung von Nutztieren in Deutschland bald nur noch sehr eingeschränkt möglich sein wird. Es ist schon sehr bizarr, dass ausgerechnet die Grünen dafür kämpfen, dass Tiere bald kein Grün mehr sehen dürfen.
Besonders tragisch ist übrigens die Tatsache, dass Wölfe in einen regelrechten „Blutrausch“ geraten, wenn sie eingezäunte Nutztiere überfallen, weil die natürliche Dynamik von Jagd und Flucht komplett gestört ist. In freier Wildbahn reißen Wölfe nur so viele Tiere, wie sie für ihren eigenen Bedarf benötigen. Eingezäunte Tiere können jedoch nicht fliehen, was den Jagdinstinkt der Wölfe immer wieder aufs Neue triggert. Diese anhaltende Reizüberflutung führt dazu, dass Wölfe so viele Tiere wie möglich töten oder schwer verletzen, auch wenn sie die Beute letztendlich nicht verwerten können.