Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Etablissements der Mook Group für praktisch alle relevanten Frankfurter Mover & Shaker zu einer Art zweitem Zuhause geworden sind. Bei uns trifft man sich, um Kontakte zu knüpfen, Erfolge zu feiern, Allianzen zu schmieden und wichtige Entscheidungen zu treffen. Dieser Erfolg ist vornehmlich der Tatsache geschuldet, dass unsere Restaurants nicht konzipiert wurden, um eine ähnlich sozialisierte Klientel anzusprechen. Wir haben im Gegenteil immer darauf geachtet, dass sich bei uns kein eintönig homogenes Milieu bildet. Dementsprechend sitzt bei uns der Immobilienentwickler neben der Kuratorin, der Börsenanalyst neben der Schriftstellerin und der Choreograph neben dem Mannequin. Unser ursprünglicher Plan ist damit perfekt aufgegangen und wir sind wirklich glücklich, dass der umjubelte Rockstar sich bei uns genauso wohlfühlt, wie der international renommierte Sternekoch. Unsere illustre Gästeschar ist wahrlich ein kunterbuntes Kaleidoskop der Branchen, Interessen und Kulturen. So unterschiedlich die Berufe und Ansichten unserer Gäste auch sein mögen – sie alle eint die Liebe zu den Etablissements der Mook Group. Unsere Restaurants stehen deshalb auch für mehr als nur exzellentes Essen und angenehmes Ambiente. Wir sind vielmehr ein liberales und zivilisiertes Refugium für alle hedonistisch veranlagten Genießer und Kosmopoliten. Wir vermitteln den Menschen ein positives Lebensgefühl und schenken wunderschöne Erinnerungen. Wir sind einfach die Mook Group und unsere treuen Stammgäste sind unsere beste Werbung. Wir haben uns deshalb entschlossen, Euch in unregelmäßigen Abständen unsere größten Fans etwas genauer vorzustellen. Diesmal verrät uns Vince Ebert, der geniale Kabarettist, studierte Physiker und wortgewaltiger Bestsellerautor, warum ausgerechnet das Zenzakan seine absolutes Lieblingslokale ist….
STAMMGAST SEIT?
… es das Zenzakan gibt.
MOTTO/CREDO?
Mit der Physik ist es wie mit dem Sex. Das Ganze hat zwar einen praktischen Zweck, aber deswegen macht man es eigentlich nicht.
BESCHREIBE DICH SELBST IN MAXIMAL 100 WORTEN!
Ich bin nach Oskar Lafontaine und Angela Merkel der dritte deutsche Physiker, der sein Geld im Bereich Kabarett und Comedy verdient und versuche meinem Publikum, mit unorthodoxen Fragen die Wissenschaft schmackhaft zu machen: Ist ein Lichtjahr wirklich die Stromrechnung für zwölf Monate? Warum sollte man keinen gelben Schnee essen? Dafür gehe ich in meinem Abendprogramm „Freiheit ist alles“ an die Grenzen. Im September wird mein zweites Buch „Machen Sie sich frei! Sonst tut es keiner für Sie“ erscheinen – ein humorvolles Plädoyer für die Freiheit!
WAS IST FÜR DICH LUXUS?
Auf Dinge zu verzichten, die man heutzutage als verantwortungsvoller Mensch haben sollte: Schlechtes Gewissen, ökologisch nachhaltige Immobilienfonds, Körperfett-Waagen, Burn-Out und mundgeblasene Nudelmaschinen aus biologisch abbaubaren Gusseisen.
DEIN LIEBLINGSLOKAL IST?
Das Zenzakan – wegen dem besten Sushi, der beeindruckendsten Atmosphäre – und außerdem soll dort Mickey Rourke da ab und an abhängen.
DEIN LIEBLINGSLOKAL IM AUSLAND?
Gilt Österreich als Ausland? Dann das DO & CO am Stephansplatz in Wien. Einziger Nachteil: Wenn im Dom die „Pummerin“ läutet, kann das Kobe-Rind schon mal vom Teller rutschen.
DEIN LIEBLINGSHOTEL IST?
Söl`ring Hof Sylt – klein, intim, familiär. Und essen kann man dort auch fantastisch!
WAS WÄRE DEINE HENKERSMAHLZEIT?
Kommt drauf an, ob ich Henker oder Gehängter wäre: Als Henker ein Thai-Curry (extra scharf), als Gehängter einen leichten Riesling – mit vollem Bauch stirbt sich`s so schwer.