Gastronomen, die langfristig Erfolg haben möchten, müssen Talente finden, sie fördern und langfristig an ihr Unternehmen binden. Nur so kann es ihnen gelingen, in diesen extrem entrepreneurfeindlichen Zeiten zu überleben. Glücklicherweise ist es uns geglückt, zahlreiche exzellente und engagierte Mitarbeiter für unsere holistisch konzipierten Themenrestaurants nicht nur zu begeistern, sondern auch zu halten. Vielen treuen Stammgästen wird in diesem Kontext sicherlich schon aufgefallen sein, dass wir im Vergleich zu anderen Restaurantbetrieben praktisch keine Fluktuation haben. Um unsere loyalen Mitarbeiter und Kollegen zu ehren und unseren Gästen einen tieferen Einblick in die Mook Group zu geben, haben wir beschlossen, Euch in regelmäßigen Abständen unsere wichtigsten “Köpfe“ etwas genauer vorzustellen. In dieser Folge erzählt uns Pit Punda, der charmante Silverback-Sommelier des Zenzakan, was ihn so an- und umtreibt….
Beschreibe Dich selbst in maximal 100 Worten…
Ich bin neugierig und finde mir nicht bekannte Dinge spannend. Ich genieße gerne. Ich liebe mein Leben und teile gerne meine Freude an Gastfreundschaft und feiner Kulinarik.
Was ist Dein Lebensmotto?
Ich teile die Ansicht von Johann Wolfgang von Goethe: „Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“
Seit wann bist Du für die Mook Group tätig?
Ich bin seit fast vier Jahren ein Mitglied der Mook-Group. Als ich mich 2019 beworben hatte, ging mein mit Herzblut und Alfred Friedrich gestartetes Projekt mit der „Golden Kron“ in Frankfurt Escherheim zu Ende. Seinerzeit suchte ich im Anschluss nach einem verlässlichen und fairen Arbeitgeber. Den habe ich in der Mook-Group gefunden.
Was ist Deine Aufgabe innerhalb der Mook Group
Ich bin als Sommelier im Restaurant Zenzakan tätig. Ich selbst bezeichne mich eigentlich lieber als „Mundschenk aus Leidenschaft“. Ich fühle mich verantwortlich dafür, ähnlich eines Vorkosters aus der Antike, auf meine Gäste einzugehen, ihnen nur das zukommen zu lassen, was ich selbst geprüft und für gut befunden habe. Als Mundschenk macht es mich froh, wenn sich unsere Gäste wohl fühlen, den Alltag ein Stück weit vergessen. Kraft und Inspiration tanken für die kommende Aufgabe und in Bestform den nächsten Morgen begehen können. Und zudem bin ich als alter Sack wahrscheinlich auch ein recht ausgleichender Ruhepol im Team 🙂
Was gefällt Dir an der Mook-Group?
In der Mook-Group ist immer Bewegung. Da gibt es sicher einige Neider, weil nicht gekleckert wird. Ich mag die Dynamik. Ich stehe voll und ganz hinter der Philosophie, alles dafür zu tun, Gästen eine unvergessliche Zeit zu ermöglichen. Mit meinen Kollegen habe ich jeden Abend viel Freude und die Konzepte der Gruppe sind außergewöhnlich.
Was ist Dein Lieblingsgericht in der Mook-Group?
Natürlich das Vindaloo Curry im Ivory Club. Die Kollegen haben mich gleich gewarnt, dass ich das Zeug nicht probieren soll. Hätte ich mal auf sie gehört. Jetzt bin ich leider total süchtig!
Hast Du ein Hobby?
Keine ungewöhnliche, aber für mich dennoch gar nicht so leicht zu beantwortende Frage. Denn „per Definition“ wäre es falsch, meinen Beruf (als Gastronom, Gastgeber, Sommelier oder Weinschenk aus Leidenschaft) als Hobby zu bezeichnen. Tatsächlich bin ich aber in der überaus komfortablen Situation, dass ich meinen Beruf mit Freude und Leidenschaft ausübe. Auch empfinde ich Entspannung beim Kochen. Es erfrischt mich, neue Orte zu erkunden, offen für unbekannte Lebensmittel und deren Zubereitung zu sein. Treffen mit meinen lieben Freunden erden mich. Auch begeistert es mich immer wieder, mit welcher Liebe und Kreativität unsere Winzerkollegen aus Trauben einen solchen Genuss gestalten.
Welches Lokal der Mook Group magst Du am meisten?
Tatsächlich mag ich das Zenzakan, in dem ich ja auch tätig bin, am liebsten.
Welches Restaurant, das nicht zur Mook Group gehört, gefällt Dir am besten?
In Frankfurt: Bidlabu, Camelo Greco, Ernos Bistro, l´Ecume.
In Deutschland: Victor’s Fine Dining by Christian Bau, Restaurant Wielandshöhe von Vincent Klink und das Tantris unter Hans Haas
In der Welt: Eleven Madison Park in New York, Le Chantecler in Nice und El Celler de Can Roca in Girona
Was darf nie in Deiner Speisekammer fehlen?
Eine anständige Flasche Champagner.
Was ist Dein absolutes Leibgericht?
Das hab ich nicht. Täglich eine gegrillte Languste verliert auch ihren Reiz.
Auf welches Lebensmittel kannst Du gut verzichten?
Ich verzichte sehr gerne auf alle Lebensmittel, die nur aus Habgier und ohne Respekt von Tierwohl und der Natur produziert wurden.
Was ist Dein bevorzugtes Reiseziel?
Momentan erfreut mich besonders die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur.
Was kaum einer über Dich weiß?
Ich habe einen „ordentlichen“ Beruf gelernt: Ich bin Schreiner. Ein aus meiner Sicht großartiges Handwerk. Ich bin 3-facher Vater und 2-facher Opa.
Curriculum Vitae: Pit ist ein wahres Urgestein der Frankfurt Gastroszene. Zu seinen bisherigen Stationen gehörten das beliebte „Emma Metzler“ und das Gourmet-Restaurant von Herrn Zarges. Auch war er lange Restaurantleiter im „Dichtung & Wahrheit“ und im Sternerestaurant „SchauMahl“. Darüber hinaus war er auch Inhaber von „Cyrano“ und dem Edelwirtshaus „Zur Golden Kron“