Bekanntlich hat Bundeskanzler Olaf Scholz mitten in der heißen Phase des Wahlkampfs in der ARD-Wahlarena das eindeutige Versprechen ausgesprochen, die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie dauerhaft auf ein im europäischen Kontext faires Niveau zu senken, nur um nach der Wahl die Mehrwertsteuer wieder um volle 171,43 Prozent zu erhöhen. Nun hat das Ringen um den Bundeshaushalt 2025 begonnen. In diesem Kontext hat das renommierte Handelsblatt durchsickern lassen, dass die Fortschrittskoalition mit dem Gedanken kokettiert, die für das Gastgewerbe so wichtigen Steuerbefreiungen für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge zu streichen. Diese angeblichen Pläne wurden noch am selben Tag auf Anfrage des DEHOGA von der Fortschrittskoalition dementiert. Warum aber sollten die verratenen Wirte der Republik nach dem Wortbruch von Olaf Scholz nun auf das Dementi der Fortschrittskoalition vertrauen?