1907 machte der Chemiker und Lebensmitteltechniker Professor Kikunae Ikeda bei der Erforschung der Kombu-Alge die erstaunliche Entdeckung, dass die Geschmacksrezeptoren der menschlichen Zunge, neben den vier bisher bekannten Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter, auch noch einen mysteriösen fünften Geschmack erkennen können.
Professor Kikunae Ikeda taufte diesen Geschmack umami. Ein Wort, das im Japanischen so viel bedeutet wie schmackhaft, herzhaft, fleischig und würzig. Umami komplettiert Gerichte um eine tiefe und sehr befriedigende Aromadimension und wirkt so wie ein Geschmacksverstärker, der den Speisen eine angenehme Opulenz und Komplexität verleiht.
Eine französische Soupe à l’oignon besteht im Wesentlichen aus einer kräftigen Rinderbrühe, karamellisierten Zwiebeln und Gruyère-Käse. Alle drei Hauptzutaten sind für ihren hohen Umami-Gehalt bekannt. Kein Wunder, dass der französische Feel-Good-Klassiker zu den beliebtesten Gerichten im Mon Amie Maxi zählt. Der köstliche Crowdpleaser ist dermaßen beliebt, dass wir uns kürzlich darüber Gedanken gemacht haben, wie wir die geniale Umami-Trinität einer Zwiebelsuppe auch auf andere Gerichte transkribieren können.
Das Ergebnis unseres Brainstormings ist unser neues Steak à la Soupe à l’oignon. Die außergewöhnliche Guilty-Pleasure-Kreation besteht aus einem Minuten-Steak, das mit karamellisierten Schmorzwiebeln gefüllt und anschließend mit Gruyère-Français-Käse gratiniert wird. Als finales Crunch-Crescendo krönen wir die faszinierende Think-outside-the-box-Kreation noch mit einem Tumbleweed aus knusprig gebackenen Shoestring-Onions.
Unser neues More-is-Less-Gericht besticht somit nicht nur durch seine faszinierende Umami-Trinität, sondern auch durch schnörkellose Raffinesse, exzellente Zutaten und ein perfekt ausbalanciertes Aromenspiel.
Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass das Gericht bei unserer internen Mitarbeiterverkostung einhellig mit 10 von 10 möglichen Mookpoints bewertet wurde.