Hawaii ist ein wahrlich faszinierender kulinarischer Meltingpot. Die dort servierte Pacific-Rim-Cuisine ist stark geprägt von polynesischen, US-amerikanischen und japanischen Einflüssen. Beliebte Hawaii-Klassiker wie Haupia, Kalua-Pig, Saimin, Loco Moco und Poke-Bowl sind mittlerweile weltberühmt und gehören in vielen coolen Szenerestaurants schon lange zum üblichen Repertoire. Weniger bekannt hingegen ist die Tatsache, dass Hawaiianer auch geradezu besessen sind von SPAM. Das eingedoste Pökelfleisch genießt auf dem zauberhaften pazifischen Archipel einen regelrechten Kultstatuts und wird in unzähligen Rezepten als Zutat verwendet. Das mit Abstand berühmteste SPAM-Gericht ist allerdings das Musubi. Der beliebte Crowdpleaser ist im Wesentlichen ein riesiges Onigiri-Sandwich mit gebratenem SP(iced) (h)AM, Nori-Algen, gesäuertem Reis, Furikake und Teriyaki-Sauce. Als kulinarische Trailblazer sind wir bekanntlich schon lange dafür berühmt, unsere Gäste mit Gerichten zu überraschen, die bis dato in good old Germany noch völlig unbekannt waren. Beispielsweise servierten wir erstmalig in Deutschland Kushikatzus, Wagyu-Beef, Kakigōri-Schnee, Tomahawk-Steaks, Katzu-Sandos , Mac`n Cheese oder einen echten Wedge-Salad. Nun haben wir uns auch noch entschieden, uns mit dem erstaunlichen Musubi-Sujet eingehender zu beschäftigen. Allerdings wollten wir Euch dabei nicht einfach ein gewöhnliches Musubi präsentieren. Der erstaunliche Hybrid-Snack ist zwar absolut köstlich, aber für das Zenzakan einfach zu groß und rustikal. Auch eignet sich ein Musubi in seiner originären Form nicht als Sharing-Dish und widerspricht so eindeutig unserer Zenzakan-Philosophie. Wir haben uns deshalb entschieden, Euch lieber mit kleinen Musubi-Nigiris zu verwöhnen. Die kleinen Fusion-Cuisine-Petitessen verfügen so zwar über den authentischen Geschmack des legendären Originals, sind aber als Nigiris wesentlich eleganter und können so auch einfacher mit Stäbchen gegessen werden.