Die renommierte FAZ titelte kürzlich: „Wollen wir uns wirklich zu Tode essen?“. Und in der Tat ist falsche Ernährung mittlerweile die Ursache für mindestens vierzig Prozent aller Krankheiten in Deutschland. Darüber hinaus ist falsche Ernährung auch für einen Großteil der Milliarden Euro verantwortlich, die wir jährlich in unser marodes Gesundheitssystem pumpen. Dabei ist vollkommen unstrittig, dass vor allem hochverarbeitete Convenience-Produkte für diese bedauerliche Entwicklung verantwortlich sind. Doch anstatt beherzt gegen den toxischen Trend anzukämpfen, fördert die Fortschrittskoalition auch noch proaktiv den Verzehr von hochverarbeiteten Fertigprodukten, indem sie, trotz aller Versprechen, Sympathiebekundungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie um 171,43 Prozent erhöht hat. Die Politiker der Fortschrittskoalition haben damit extrem effizient dafür gesorgt, dass sehr viele bisher seriös arbeitende Gastronomen gezwungen sind, die explosionsartig gestiegene Steuermehrbelastung durch den Verzicht auf Tierwohlprodukte und den Umstieg auf industriell gefertigte Convenience-Produkte zu kompensieren. Damit ist die Mehrwertsteuererhöhung auf Speisen in der Gastronomie nicht nur eine Katastrophe für alle seriösen Erzeugerbetriebe und engagierten Wirte, die es selbst heute noch wagen, ihren Gästen ethisch produzierte Lebensmittel in hoher handwerklicher Tiefe zu servieren, sondern auch ein Anschlag auf die allgemeine Volksgesundheit und somit natürlich auch auf die gesamte deutsche Volkswirtschaft. Lediglich die international operierenden Fast-Food-Ketten, steueroptimierten Lebensmittelkonzerne und konventionellen Intensivmastbetriebe können frohlocken und den engagierten Politikern der Fortschrittskoalition für ihren großartigen Support wirklich nur mehr als dankbar sein! Was wir in diesem Artikel übrigens nicht behandelt haben, ist der sogenannte Trading-Down-Effekt. Ein Effekt, der die schreckliche Situation sogar noch einmal dramatisch verschlimmert. Wer nun Lust bekommen hat, noch tiefer in den Kaninchenbau einzusteigen, sollte nach der Lektüre dieses Newsletters auch noch folgenden Link aktivieren.