Trotz des kristallklaren Wahlversprechens von Olaf Scholz, die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie dauerhaft bei 7 Prozent zu belassen, und der Tatsache, dass die Mehrwertsteuererhöhung selbst im Best-Case-Szenario maximal einen minimalen positiven fiskalischen Effekt erzeugen wird, haben sich die Politiker der Fortschrittskoalition für die Rückkehr zur extrem tierfeindlichen, unsozialen, riskanten und völlig marktverzerrenden 19-Prozent-Besteuerung entschieden.
Nun müssen die verratenen Gastronomen auch noch feststellen, dass der fiskalische Suckerpunch der Fortschrittskoalition nicht nur ein finanzielles Desaster ist, sondern auch ein weiteres zeitraubendes und kostspieliges Bürokratiemonster.
Mitten im hektischen Weihnachtsgeschäft müssen die ohnehin schon komplett überbürokratisierten Wirte sich nicht nur den Kopf zerbrechen, wie sie die explodierten Kosten kompensieren können, sondern auch noch alle Gerichte auf ihre Rentabilität überprüfen und entsprechend neu kalkulieren, die Preise im Backoffice der Kasse anpassen, die Speisekarte neu schreiben und anschließend auch noch kostspielig drucken lassen.
Sicherlich können sich auch gastronomische Zivilsten vorstellen, wie demütigend und falsch es sich anfühlt, wenn man gezwungen wird, seine eigenen Sargnägel nicht nur teuer zu bezahlen, sondern auch noch selbst einzuschlagen.