Die GRÜNEN sind früher noch keine teuren Teslas und coole Long-John-Cargo-Bikes gefahren, sondern eher „Enten“, „Käfer“ und „Pandas“. Besonders gerne haben sie ihre Autos mit dem berühmten Slogan-Sticker der Cree-Indianer verziert: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen, werdet ihr erkennen, dass man Geld nicht essen kann“. Analog zu dieser Weissagung könnten Wirte den GRÜNEN heute auch antworten: „Erst wenn der letzte Wein entkorkt, die letzte Mahlzeit serviert und das letzte Restaurant geschlossen, werdet ihr erkennen, dass man tote Kühe nicht melken kann“. Laut dem Statistischen Bundesamt mussten allein in den Jahren 2020 und 2021 sechsunddreißigtausend steuerpflichtige Gastronomiebetriebe ihre Pforten für immer schließen! Das entspricht einem historischen Rückgang von unglaublichen 16,1 Prozent! Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die ohnehin schon winzigen Gewinne im sterbenden Kulturgut „Gastronomie“ im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr auch noch um unglaubliche 46,8 Prozent eingebrochen sind, kann man sich kaum vorstellen, was das für die kommenden Statistiken bedeutet. Trotz all dieser erschütternden Fakten kämpfen die GRÜNEN noch immer mit voller Inbrunst gegen eine faire Besteuerung der ethisch arbeitenden Speisegastronomie. Angesichts der Tatsache, dass die verbleibenden Wirte dem Staat seine durch die temporäre Umsatzsteuerermäßigung entstehenden Steuermindereinnahmen bereits jetzt schon wieder über die synchron zur Preisexplosion gestiegenen Steuermehreinnahmen kompensieren, würde eine Rückkehr zur alten 19-Prozent-Besteuerung sogar bedeuten, dass Wirte zukünftig sogar mehr Steuern zahlen müssten als vor der Senkung der temporären Umsatzsteuerermäßigung. Offensichtlich wollen die GRÜNEN, dass die „überlebenden“ Restaurants dem Staat jetzt auch noch das negative Steuerdelta der verlustig gegangenen Restaurants kompensieren. Ein wahrlich exzellenter Plan, der uns allerdings wieder zur These führt, dass man tote Kühe nicht melken kann. Laut einer aktuellen Studie der DEHOGA würde die Rückkehr zur vollkommen unfairen, kulturfeindlichen und kontraproduktiven 19-Prozent-Besteuerung dazu führen, dass weitere 12.000 Gastronomiebetriebe umgehend vernichtet würden – wohlgemerkt Betriebe, die Arbeitsplätze schaffen und aktuell noch fleißig Steuern zahlen!