Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag der dpa lehnen 69 Prozent der Deutschen die jüngste Erhöhung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie um sage und schreibe 171,43 Prozent strikt ab. Damit haben sich die Politiker der Fortschrittskoalition wieder einmal komplett gegen den überwältigenden Mehrheitswillen ihrer Untertanen entschieden. Als Konsequenz aus dem fiskalischen Low Blow der Fortschrittsampel gaben 44 Prozent der Befragten an, ihr Verhalten bei Restaurantbesuchen dramatisch zu verändern. 68 Prozent derer, die ihr Verhalten ändern wollen, gaben an, nun wesentlich seltener essen zu gehen. 25 Prozent wollen zukünftig sogar ganz auf Restaurantbesuche verzichten. Was die YouGov-Studie leider nicht untersucht hat, ist, wie sich die Mehrwertsteuererhöhung um satte 171,43 Prozent auf den sogenannten Trading-Down-Effekt auswirkt. Ein Effekt, der speziell Restaurants betrifft, die es selbst heute noch wagen, ihren Gästen ethisch produzierte Lebensmittel in hoher handwerklicher Tiefe zu servieren. Glücklicherweise haben wir uns bereits ausführlicher mit diesem Thema beschäftigt. Neu angemeldete Newsletter-Abonnenten oder Mook Group-Fans, die ihre Erinnerung an den Trading-Down-Effekt auffrischen wollen, finden unseren kleinen Essay unter diesem Link.