Die GRÜNEN kämpfen nicht nur engagiert gegen klimaneutrale Atomkraftwerke, Waffenverbotszonen, Technologieoffenheit und eine organische Sprache, sondern auch leidenschaftlicher als jede andere Partei gegen die Interessen der Gastronomie. Die GRÜNEN haben dabei nicht nur viele fabelhafte Ideen, wie man Wirte zukünftig noch brutaler bürokratisch drangsalieren kann, sondern versuchen darüber hinaus auch noch, die bereits eingepreiste und längst überfällige endgültige Entfristung der temporären Mehrwertsteuersenkung auf Speisen auf der Zielgeraden zu sabotieren. Erst kürzlich ist den GRÜNEN dabei ein wichtiger Etappensieg geglückt. Gemeinsam mit ihren Koalitionspartnern ist es ihnen gelungen, den Gesetzentwurf der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für einen dauerhaft fairen Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent auf Speisen in der Gastronomie erfolgreich zu vereiteln! Nun ist der Kampf um die dringend erforderliche und schon mehrfach versprochene endgültige Entfristung der temporären Mehrwertsteuersenkung damit natürlich noch nicht verloren. Deshalb werden wir auch nicht müde, die unzähligen negativen Facetten einer vollkommen ungerechten, kulturfeindlichen, marktverzerrenden und kontraproduktiven 19-Prozent-Besteuerung weiterhin zu illuminieren. Wenn wir in diesem Kontext über die „Gastronomie“ sprechen, meinen wir übrigens immer nur die handwerklich seriös arbeitende Speisegastronomie. Die großen Fast-Food-Ketten haben nämlich durch ihre lobbyunterstützte Konzernstruktur, standardisierte Menüs und einen hohen steuerbegünstigten Take-away-Anteil dramatisch weniger juristische, finanzielle, ökotrophologische und bürokratische Probleme als kleine inhabergeführte Restaurants. Auch haben die großen Fast-Food-Ketten durch eine extrem hohe Automatisierung und das konsequente Verwenden von industriell gefertigten Convenience-Produkten wesentlich höhere Margen und dramatisch geringere Energie- und Lohnkosten. Abgesehen davon steht die für Fast-Food-Konzerne so wichtige 7-Prozent-Außerhaus-Besteuerung ohnehin nicht im Feuer. Wenn man die Sache an dieser Stelle konsequent zu Ende denkt, profitieren die großen Fast-Food-Ketten, Lebensmittelkonzerne und Qualmastbetriebe sogar massiv von der Politik der GRÜNEN, weil immer mehr Wirte wegen der komplett metastasierenden Überbürokratisierung und der völlig marktverzerrenden Steuerlast auf Tierwohlprodukte verzichten, auf industriell gefertigte Convenience-Produkte umsteigen oder am besten gleich komplett das Handtuch werfen. Die Politik der GRÜNEN hat also nicht nur schreckliche Konsequenzen für die handwerklich arbeitende Speisegastronomie, sondern auch für die Hersteller ethisch produzierter Lebensmittel und die Volksgesundheit im Allgemeinen. Die großen Mastbetriebe, Fast-Food-Ketten und die Nahrungsmittelkonzerne können den GRÜNEN für ihre Pro-Industrie-Politik hingegen nicht dankbar genug sein. Die großen international operierenden Konzerne haben über ihre charmanten Spindoktoren ohnehin die besten Verbindungen in die Politik und bekommen so ihre Forderungen immer wieder perfekt adressiert. Die als Verbraucherschutzmaßnahme getarnte Allergenenverordnung oder die aktuell drohende Kalorienkennzeichnungspflicht sind dafür ja perfekte Beispiele. Mit den negativen Folgen einer drohenden Kalorienkennzeichnungspflicht haben wir uns erst kürzlich intensiver beschäftigt. Interessierte Leser, die mehr über das Thema erfahren möchten, können hier tiefer ins Rabbit Hole einsteigen…Just click it