Frankfurt ist keine typische Touristenstadt wie Hamburg oder Düsseldorf. Auch gibt es in Mainhattan keine spendable Schickeria wie in München oder No-Limit-Lobbyisten und finanziell komplett sorgenfreie Politiker wie in Berlin. Frankfurt ist ein professioneller Business-Hub, in dem konzentriert und fleißig gearbeitet wird.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass speziell in Frankfurt Corporate Governance und die damit verbundene Compliance eine immer größere Rolle spielt. Als winziges Trostpflaster hatte die Frankfurter Gastronomie zumindest die IAA. Die extrem lukrative Giga-Messe war eine Art wirtschaftlicher Defibrillator für die ansonsten stark benachteiligte Frankfurter Hospitality-Branche, zumindest bis die extrem autofeindliche Verkehrsdiskriminierungspolitik der Stadt Frankfurt die IAA-Veranstalter dazu bewog, Mainhattan für immer den Rücken zu kehren.
Umso größer war nun die Freude, als wir hörten, dass die National Football League Frankfurt zukünftig zum Austragungsort von diversen Footballspielen machen wird. Schon nach dem ersten Spiel zwischen den Miami Dolphins und den Kansas City Chiefs können wir erfreut konstatieren, dass die NFL nicht nur eine erfreuliche Bereicherung für die Stadt ist, sondern auch ein toller Benefit für die lokale Gastronomie.
Über vier Tage konnten wir praktisch alle Spieler und relevanten Funktionäre der beiden Mannschaften mehrfach in unseren verschiedenen Etablissements begrüßen. Unter den zahlreichen Prominenten waren nicht nur Superstars wie Travis Kelce und Tua Tagovailoa, sondern auch der Polizeichef von Kansas City, der kein Spiel seiner Mannschaft verpasst.