Als wachsame Gastronomen beobachten wir natürlich sehr genau, wie unsere Kollegen mit dem fiskalischen Dolchstoß der Fortschrittskoalition umgehen. Dabei ist uns aufgefallen, dass viele Kollegen die jüngste Mehrwertsteuererhöhung um sage und schreibe 171,43 Prozent zum Anlass nehmen, nicht nur die Preise für ihre Speisen, sondern auch für die Getränke zu erhöhen. Ein kluger psychologischer Schachzug, weil so viele Gäste den vollen Umfang der Preiserhöhung nicht bemerken werden. Nun ist es natürlich völlig legitim, explodierende Kosten auch durch höhere Getränkepreise zu kompensieren. Wir verurteilen daher keineswegs die kluge Preisstrategie unserer Kollegen, möchten aber darauf hinweisen, dass wir uns nicht für den smarten Weg entschieden haben. Deshalb kosten alle Spirituosen, Cocktails, Softdrinks und Weine nach wie vor so viel wie vor dem fiskalischen Low-Blow der Fortschrittskoalition. Aufmerksame Stammgäste werden auch erleichtert feststellen, dass wir einige Speisenpreise nicht nur nicht erhöht, sondern teilweise sogar gesenkt haben.