Anstatt handwerklich seriös arbeitende Restaurants, die ethisch produzierte Lebensmittel in hoher handwerklicher Tiefe verarbeiten, endlich administrativ zu entlasten, aktiv zu fördern und fair zu besteuern, wollen die GRÜNEN Tierwohl lieber mit der Bürokratiekeule erzwingen. Nun wurde kürzlich im Bundesrat ein von den GRÜNEN vorgeschlagenes Tierhaltungskennzeichnungsgesetz ratifiziert. Die neue Haltungsformkennzeichnungspflicht gilt vorerst nur für inländisch produziertes Schweinefleisch im Lebensmitteleinzelhandel. Allerdings soll die Kennzeichnungspflicht auch bald auf die Gastronomie ausgeweitet werden. Nun ist es so, dass, wenn es den GRÜNEN tatsächlich gelingen sollten, Ihre Forderung nach einer vollkommen unfairen, kulturfeindlichen, marktverzerrenden und kontraproduktiven 19-Prozent-Besteuerung durchzusetzen, viele ethisch arbeitende Wirte auf das großartige neue Tierwohllogo pfeifen werden und aus purer Existenzangst komplett auf Massentierhaltungsprodukte umsteigen. In einem Land, in dem die Bürger bekanntlich am wenigsten bereit sind für hochwertige Nahrungsmittel Geld auszugeben, dürfte das auf jeden Fall das kleinere finanzielle Übel sein! Wer das nicht glaubt, sollte sich vor Augen halten, dass laut STATISTA der Anteil von Bio-Fleisch in Deutschland selbst heute noch bei lächerlichen 2,1 Prozent liegt! Losgelöst von all diesen Fakten, ist das neuen Tierwohl-Gesetz auch handwerklich extrem schlecht gemacht. Ingo Swoboda, der renommierte Journalist und Restaurantkritiker, hat sich auf seinem Blog „Aufgegessen“ etwas ausführlicher mit dem löchrigen neuen Tierhaltungskennzeichnungsgesetz beschäftigt. Wer also wissen möchte, was alles falsch gemacht wurde, sollte unbedingt den unten angehängten Link aktivieren. Zum Schluss wollen wir noch einmal kurz daran erinnern, dass wir schon länger und ganz ohne den bürokratischen Druck der GRÜNEN ausschließlich Schweinefleisch vom Better-Bio-Hof May beziehen. Der erstaunlich Vorzeigebetrieb übererfüllt sämtliche Bio-Zertifizierungen und kommt dem, was man sich unter einem idyllischen Bauernhof vorstellt, wohl am nächsten. Hier geht es zum bereits avisierten Artikel „Cems neue Nebelkerze“ von Ingo Swoboda…