Wir haben in unseren Newslettern schon häufig über die erstaunliche Verkehrspolitik der Stadt Frankfurt referiert und dafür auch immer viel Lob von Euch kassiert. Nun haben uns allerdings einige Mook Group-Fans darauf hingewiesen, dass wir immer nur davon sprechen, wie die kontroverse Verkehrspolitik einen toxischen Keil in die Gesellschaft treibt und unter welch schrecklichen Konsequenzen Innenstadtwirte und Einzelhändler leiden müssen. Und in der Tat haben wir bisher eine sehr wichtige Facette völlig vergessen. Natürlich sind auch alte und behinderte Menschen Opfer der diskriminierenden Verkehrspolitik der Stadt Frankfurt. Sie können sich nicht einfach auf ihr subventioniertes neues E-Lastenrad schwingen, um mal schnell zum Facharzt in die City zu flitzen. Und natürlich wollen auch alte und gebrechliche Menschen noch am sozialen und kulturellen Leben der Stadt teilhaben und brauchen dafür selbstverständlich zwingend ein Auto und entsprechende Parkplätze. Wer also ganze Straßenzüge abriegelt, Schranken installiert, Parkplätze vernichtet und Barrikaden errichtet, erzeugt mit dem dadurch entstehenden Parkplatzsuchverkehr nicht nur Unmengen an klimaschädlichen CO2-Emmissionen, sondern beraubt auch die Schwächsten der Gesellschaft noch um einen wichtigen Teil ihrer Lebensqualität. Wir möchten uns an dieser Stelle bei den oben erwähnten Opfern der diskriminierenden Verkehrspolitik der Stadt Frankfurt entschuldigen, dass wir diesen wichtigen Aspekt bisher völlig übersehen haben.