Die renommierte Fachzeitschrift Fizzz, hat in seiner aktuellen Ausgabe einen sehr schönen Bericht über die Mook Goup veröffentlicht. Darüber hinaus gibt es noch ein kleines Interview mit dem amtierenden Gastronom des Jahres. Ein kurzweiliger Lesespaß für alle Fans der Mook Group. Das Fizzz Magazin hat übrigens den Ivory Club kurz nach seiner Eröffnung mit dem FIZZZ Award für das beste Restaurant Design Deutschlands ausgezeichnet. Hier nun zum Bericht:
Fast unbemerkt von der Fachpresse hat sich Christian Mook im Frankfurter Westend ein kleines, feines Gastro-Imperium aufgebaut: Dazu gehören die Steakhäuser „Surf ´n Turf“ und „M Steakhouse“, das indische Restaurant „Ivory Club“, der Supper Club „Zenzakan“ und die neue französische Brasserie „Mon Amie Maxi“. Über seinen Online-Shop E-Steakhouse verkauft er Fleischspezialitäten und bald erscheint die vierte Ausgabe seines Hochglanz-Magazins Rare, dazu kommen ein Blog, den er persönlich betreut und Partys, die den Restaurantbetrieb ergänzen. Der Schlemmer Atlas kürte ihn gerade zum Gastronomen des Jahres, 2012 wurde sein „Zenzakan“ zum besten internationalen Restaurant Deutschlands erklärt. Mooks Lokale stehen für Genuss und lässigen Luxus. Absolute Qualitätsorientierung, exklusives Wohlfühl-Ambiente, besondere Food-Kompetenz auf internationalem Niveau, sicherer Instinkt für langfristige Trends – Christian Mook ist ein Gastronom der Superlative. Doch warum ist er nach 15 Jahren erstklassiger Arbeit in der Gastronomie-Szene noch immer so unbekannt? Vielleicht liegt es am Schubladendenken: Top- oder Szenen-Gastronomie? Die Mook-Betriebe bedienen beide Kategorien. Seine Köche gehören zu den besten Deutschlands und neben dem Who´s who der Frankfurter Society treffen sich in den top gestylten Bar-Restaurants auch anspruchsvolle Trendsetter. Mit FIZZZ sprach Christian Mook über seine gastronomische Leidenschaft, die Bedürfnisse seiner anspruchsvollen Klientel und sein Erfolgsrezept. „Das Essen muss schmecken, der Gast muss sich wohl fühlen und es muss ein netter Kellner da sein“, fasst Christian Mook die Basics zusammen. „Darüber hinaus ist es meiner Meinung nach für ein Restaurant extrem wichtig, Klassiker zu kreieren, derentwegen die Gäste extra kommen. Signature-Gerichte mit Suchtpotenzial, bei denen den Leuten das Wasser im Munde zusammenläuft, Gerichte, die so herausragend gut sind, dass die Gäste sagen: Ich brauche unbedingt wieder meine Dark brown chunky Bhuna Curry Braised Oxchecks im Ivory Club!´ Darüber hinaus braucht ein Restaurant Specials und saisonale Gerichte, damit es den Gästen nicht langweilig wird.“
Persönliche Präsenz ist Christian Mook ein Anliegen – und ein Vergnügen: „Ich arbeite jeden Tag aktiv in einem meiner Lokale mit. Ich bin gerne Kellner! Die Zeit im Büro muss man ja irgendwie ausgleichen, und im Lokal bei den Gästen hole ich mir meine Lorbeeren ab. Ein Erfolgsfaktor ist aber sicher auch das Wohlfühlambiente. Meine Restaurants sind alle romantisch! Man muss immer ein Ambiente schaffen und man muss das Angebot zelebrieren“, weiß Christian Mook. Woher kommt die Inspiration für neue Projekte? „Ich mache immer nur Restaurants, die ich auch persönlich gerne besuchen würde. Und da ich viel reise, lerne ich auch viele gute Restaurants kennen und nehme Erfahrungen mit. Bei meinem ersten Laden, dem Surf´n Turf, hatte ich das Bedürfnis nach einem Steakhouse, wie ich es aus Amerika kannte. Mit weiß eingedeckten Tischen, mit fallender Hitze und gut portionierten Steaks. Das fehlte mir in Frankfurt. Und wenn es kein anderer macht, muss man eben selbst ran. Dasselbe galt für indisches Essen in gepflegter Atmosphäre – also habe ich den Ivory Club eröffnet. Für das Zenzakan standen Top-Restaurants wie Zuma und Hakkasan in London oder Buddakan in New York Pate, aber das Zenzakan gibt es nur in Deutschland!“ Dass er damit in der internationalen Top-Liga spielt, macht ihn zu recht sehr stolz. Persönliche Vorlieben sind für Christian Mook bei der Umsetzung von neuen Projekten die wichtigste Leitlinie: „Die Restaurants müssen mir persönlich gefallen – auch mit dem Wissen, dass es schwierig werden könnte. Aber wir“ – und damit meint er stets auch seine rechte Hand Feres Ladjimi – „suchen uns immer den steilsten Berg. Wir machen nie dasselbe. Wir suchen Nischen und Dinge, die wir keinesfalls schon können. Denn das langweilt. Während sich Christian Mook noch über die erfolgreiche Neueröffnung des „Mon Amie Maxi“ freut, plant er bereits sein nächstes Lokal: „Ich habe noch zwei, drei Projekte im Köcher, die ich unbedingt verwirklichen will und stehe aktuell auch in Verhandlungen, worüber ich noch nicht sprechen möchte. Aber ich kann schon verraten, dass es wieder etwas sein wird, dass es in Frankfurt noch nicht gibt.“
DAS INTERVIEW
FIZZZ: Sie begeistern Gäste, die einer sehr attraktiven, zahlungskräftigen Kundengruppe angehören. Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Mook: „Das Essen muss schmecken, der Gast muss sich wohlfühlen, es muss ein netter Kellner da sein und man muss als Gastronom fleißig sein. Meiner Meinung nach ist es für ein Restaurant extrem wichtig, Klassiker zu kreieren, derentwegen die Gäste extra kommen. Signature-Gerichte mit Suchtpotenzial, bei denen den Leuten das Wasser im Munde zusammenläuft, Gerichte, die so herausragend gut sind, dass die Gäste sagen: ´Ich brauche unbedingt wieder meine Dark brown chunky Bhuna Curry Braised Oxchecks im Ivory Club!´ Das haben wir bis jetzt in allen unseren Läden geschafft und dafür sind wir auch berühmt. Darüber hinaus braucht ein Restaurant Specials und saisonale Gerichte, damit es den Gästen nicht langweilig wird. Ich arbeite jeden Tag aktiv in einem meiner Lokale mit. Ich bin gerne Kellner! Die Zeit im Büro muss man ja irgendwie ausgleichen und im Lokal bei den Gästen hole ich mir meine Lorbeeren ab. Mir macht es großen Spaß in meinen Restaurants unterwegs zu sein. Ich nehme Tische auf und ich berate auch sehr gerne. Ich räume auch Tische ab, frage wie es geschmeckt hat – so bekomme ich Feedback. Ich bin kein Gastronom, der alles vom Büro aus regelt. Ich kenne alle meine Produkte und weiß wie sie schmecken. Ich probiere immer, wenn ich im Lokal bin. Ich weiß was meinen Gästen schmeckt und auch wo es hapert. In manchen Dingen ist man manchmal einfach Betriebsblind und ich bin jederzeit offen für konstruktive Kritik. Ich finde unsere Stammgäste haben sogar die Verpflichtung mit uns zu arbeiten! Die Speisenkarte ist ein ganz klarer Spiegel des Gästegeschmacks! Man kann nicht gegen den Willen der Gäste ankochen. Wenn wir merken, es kommt ein Gericht nicht an, oder es ist zu scharf oder zu mild, dann wird es verändert. Wir korrigieren ständig nach. Ich betrachte mein eigenes Angebot immer aus der Gäste-Perspektive. Mir schmeckt mein eigenes Essen und ich bin auch stolz darauf. Ein Erfolgsfaktor ist aber sicher auch das Wohlfühlambiente. Um das Interieur kümmern wir uns selbst. Gedimmtes Licht, einige Highlights mit Pin-Spots, das gefällt mir, das habe ich mir in Amerika abgeschaut. Meine Restaurants sind alle romantisch! Lokale, in denen ich auch selbst gerne mit meiner Frau bei Kerzenlicht dinieren würde. Man muss immer ein Ambiente schaffen und man muss das Angebot zelebrieren! Im Mon Amie Maxi kommen die Austern auf einer original Etagere, wie man sie aus Frankreich kennt, auf einem Bett aus Crushed Ice mit etwas Seetang und Zitrone. Wir zelebrieren das und das macht auch Lust auf Austern.“
FIZZZ: Woher nehmen Sie die Inspiration für neue Projekte?
Mook: „Ich mache immer nur Restaurants, die ich auch persönlich gerne besuchen würde. Und da ich viel reise, lerne ich auch viele gute Restaurants kennen und nehme Erfahrungen mit. Bei meinem ersten Laden, dem Surf´N Turf, hatte ich das Bedürfnis nach einem Steakhouse, wie ich es aus Amerika kannte. Mit weiß eingedeckten Tischen, mit fallender Hitze und gut portionierten Steaks. Das fehlte mir in Frankfurt. Und wenn es keiner macht, muss man eben selbst ran. Dasselbe galt für indisches Essen in gepflegter Atmosphäre – also habe ich den Ivory Club eröffnet. Für das Zenzakan standen Top-Restaurants wie Zuma und Hakkasan in London oder Buddakan in New York Pate, aber das Zenzakan gibt es nur in Deutschland!
FIZZZ: Was ist für Sie bei der Umsetzung besonders wichtig?
Mook: „Die Restaurants müssen erst einmal mir persönlich gefallen – auch mit dem Wissen, dass es schwierig werden könnte. Aber wir (und damit meint er stets auch seine rechte Hand Feres Ladjimi, Anm. d. Red.) suchen uns immer den steilsten Berg. Wir machen nie dasselbe. Wir suchen Nischen – und Dinge, die wir keinesfalls schon können. Denn das langweilt.“
FIZZZ: Was beeindruckt Sie an fremden Gastronomieobjekten, gibt es Vorbilder?
Mook: „Klar gibt es Vorbilder, ich liebe Gastronomie und bin immer unterwegs! Ich lebe das. Wenn ich nicht in meinen eigenen Läden bin und kellnere, dann sitze ich in anderen Gaststätten und lasse mich bekellnern. Natürlich hole ich mir dort auch Anregungen – vor allem im Ausland, weil es dort die coolsten Restaurants gibt. Die beste Inspiration bietet für mich momentan London. Was dort die letzten zwei, drei Jahre eröffnet wurde und demnächst noch aufmachen wird, ist erstklassig. Aus London kommen die wirklich coolen Trends: Stylishe Asiaten, neuen Brasserien oder Fusion Kitchen mit Sushi und mexikanischen Spezialitäten.“
FIZZZ: Mit fünf Lokalen samt Begleitaktivitäten muss auch die Organisationsstruktur passen. Wie sind Sie Backstage aufgestellt?
Mook: „Wir haben die letzten Jahre massiv aufgerüstet. Mit Eröffnung des Ivory Clubs war klar, dass die Umstellung kommen muss. Inzwischen haben wir fast 150 Mitarbeiter und da müssen wir uns auch Backstage solide aufstellen. Wir haben einen Controller, machen Projektionen und Analysen und haben ein Warenwirtschaftssystem eingeführt. Jeder unserer Läden ist inzwischen als Profit-Center aufgestellt.“
FIZZZ: Haben Sie schon ein neues Projekt im Visier?
Mook: „Ich bin Hyperaktiv und gehe immer mit irgendetwas schwanger! Ich habe noch zwei, drei Projekte im Köcher, die ich unbedingt verwirklichen will und stehe aktuell auch in Verhandlungen, worüber ich noch nicht sprechen möchte. Aber ich kann schon verraten, dass es wieder etwas sein wird, dass es in Frankfurt noch nicht gibt.“ Ihnen hat dieses Interview gefallen? Dann teilen Sie hier es mit Ihren Freunden…
1. M Steakhouse
1999 nach dem optischen Vorbild berühmter amerikanischer Steakhäuser wie „Chicago Chop House“, „Gallagher´s“ in New York oder „Del Frisco´s“ in Orlando eröffnet, war das „M Steakhouse“ ein Pionier auf dem deutschen Markt – natürlich mit Steak-Aging, Oberhitzegrill, Steakpräsentation, richtig portionierten US-Steaks und anspruchsvoller Weinauswahl. Stammgäste erhalten ihr personalisiertes Reservierungsschild und sogar ein eigenes Steakmesser.
2. Zenzakan
Mit einem geplanten Investment von über fünf Millionen Euro und einer Größe von 2.000 Quadratmetern sorgte das 2009 eröffnete „Zenzakan“ für hohe Erwartungen. Die hat das imposante panasiatische Restaurant voll erfüllt und die zahlreichen Fans der spektakulären Location mit riesiger Bar sind sich einig: Dieses Restaurant wäre auch in New York, London oder Dubai ein Topseller.
3. Surf´n Turf
Durch den erfolgreichen Start des „M Steakhouse“ motiviert, eröffnete Christian Mook kurze Zeit später ein weiteres Steakhouse, das „Surf´n Turf“. Erstmals wurden Steaks und Meeresfrüchte kombiniert. Das „Surf´n Turf“ war auch die Geburtsstätte von Namenskreationen wie „Reef´n Beef“, „Wave´n Meadow“ oder „Ranch´n Sea“. Auf den Speisenkarten der Mook-Lokale geht es seither äußerst kreativ zu.
4. The Ivory Club
Die Konzept-Innovation: Contemporary Colonial Cuisine – englischer Kolonial-Club in Indien. 2006 eröffnet, entwickelte sich der „Ivory Club” schnell zum Anlaufpunkt zahlreicher Promis und zum „place to be“ für viele Frankfurter Stammgäste. Das perfekt inszenierte Interieur wurde mit dem FIZZZ Award ausgezeichnet und die Washington Post bezeichnete das Restaurant nach ihrem Besuch als „Europe´s only gourmet curry joint“.
5. Mon Amie Maxi
Auch mit der Ende 2012 eröffneten French Brasserie & Raw Bar „Mon Amie Maxi“ wurde wieder eine Marktlücke gefunden. Inspiration lieferte auch dieses Mal ein internationales Vorbild – das grandiose „Balthazar“ in New York City.
Das Interview führte übrigens die bezaubernde FIZZZ Chefredakteurin Barbera Becker.
www.fizzz.de/mook