Mittlerweile hat es sich ja herumgesprochen, dass der Staat der Hospitality-Industrie den Kampf angesagt hat. Speziell die ethisch geführte Individual-Gastronomie leidet unter einer völlig aberwitzigen Überbürokratisierung und einer extrem destruktiven Fiskalpolitik. In Österreich ächzen Wirte zwar nur unter etwa der Hälfte der hier anfallenden Mehrwertsteuerlast, trotzdem herrscht dort mittlerweile eine fast so katastrophale Stimmung wie in Deutschland. Nun ist dem österreichischen Gastwirt Günter Hager endgültig der Kragen geplatzt. Um seinen Frust und seine totale Verbitterung zu kanalisieren, hat er beschlossen, ein Buch zu schreiben, um endlich das brutale Vorgehen der Regierung anzuprangern. Das kulinarische Urgestein beschreibt in seinem Buch “FUCKING GASTRO“ mit klaren Worten, was aktuell alles falsch läuft und warum er langsam wirklich die Schnauze voll hat. Er berichtet dabei auch von den sonstigen Sorgen der Wirte. Er erklärt anschaulich die Probleme mit schrumpfenden Margen, schikanösen Gesetzen, absurden Abgaben, dem Amtsschimmel und wie der Staat die Branche ausbeutet und drangsaliert. Sein Buch ist dabei ein schonungsloser Frontbericht über den täglichen Wahnsinn der Gastronomie geworden. Jeder interessierte Restaurantbesucher sollte sich diese spannende Lektüre nicht entgehen lassen. Danach werden emphatische Gäste sich sicherlich nicht mehr so schnell über kleinere Fehler oder angeblich zu hohe Preise beschweren. Sein Buch ist übrigens ein grandioser Erfolg und mittlerweile schon auf Platz 5 der österreichischen Bestsellerliste gelandet.
Günter Hager und Feres Ladjimi (Mook Group)
Das signierte Exemplar.