In unserem letzten Newsletter haben wir Euch bereits darüber informiert, dass der neue Gesetzesentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zur strengeren Erfassung der Arbeitszeiten nicht nur sämtliche Forderungen der DEHOGA nach einer praxistauglichen Arbeitszeitenflexibilisierung konsequent ignoriert, sondern Wirte darüber hinaus auch noch viel Geld, Zeit und Nerven kosten wird. Bei genauerer Analyse seiner erstaunlichen Anti-Gastronomie-Vorlage sind wir noch über ein weiteres pikantes Detail gestolpert: Der faszinierende Gesetzesentwurf sieht vor, dass der Staat sich selbst komplett von der enervierenden Pflicht der Arbeitszeiterfassungspflicht entbindet. Offensichtlich ist es Herrn Heil zu lästig, komplex und teuer, die präzisen Arbeitszeiten seiner Beamten, Richter und Kollegen akribisch zu dokumentieren und die gesammelten Informationen über Jahre hinweg sorgfältig zu archivieren. Nun ist Herr Heil nicht nur Bundesminister für Arbeit und Soziales, sondern auch Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Gifhorn-Peine und somit Teil der parlamentarischen Legislative. Aus dieser Perspektive widerspricht sein Vorschlag, anderen Dinge aufzubürden, die er selbst nicht bereit ist zu tun, nicht nur der Goldenen Regel der allgemeingültigen Sozialethik, sondern auch klar der Maxime des kategorischen Imperativs. Jenseits dieses ethisch-philosophischen Dilemmas sollte Herr Heil als sozialdemokratischer Minister für Arbeit und Soziales auch bedenken, dass ein so hochgradig unsolidarischer Vorschlag durchaus zu großem Unmut und weiterer Politikverdrossenheit führen kann. Wer nun tiefer ins Rabbit-Hole einsteigen möchte, sollte unbedingt diesem Link folgen…click here